Seychellen: meiste Impfungen weltweit und plötzlich explodieren die Corona-Infektionszahlen
Der afrikanische Inselstaat Seychellen, bekannt als beliebtes Urlauberparadies, teilt sich ein Schicksal mit anderen Staaten weltweit (etwa Chile und Israel), die bereits einen Großteil ihrer Bevölkerung gegen das Coronavirus geimpft haben: die Infektionszahlen steigen, Lockdowns und andere Zwangsmaßnahmen müssen wieder eingeführt werden. Erneut verdeutlicht sich, dass die Impfungen keinesfalls eine „Normalität“ oder gar Freiheiten zurückbringen. Ganz abgesehen von den desaströsen Nebenwirkungen.
Über 60 Prozent der Bevölkerung geimpft – dennoch Corona-Chaos
Wie die Regierung der Seychellen nun bekannt gab, werden aufgrund drastisch steigender Infektionszahlen erneut Schulen geschlossen und Sportveranstaltungen für mindestens zwei Wochen verboten. Ebenso sind Besuche in fremden Haushalten verboten und Lokale und Restaurants müssen früher schließen.
Dabei sind über 60 Prozent (62,6%) der erwachsenen Bevölkerung des afrikanischen Staates bereits gegen das Coronavirus geimpft, teilweise mit chinesischen, teilweise mit europäischen Imfpstoffen. Dieses Impf-Tempo legte man in der Hoffnung vor, den lebenswichtigen Tourismus rasch wieder ankurbeln zu können. Die Wirtschaft des 90.000-Einwohner-Staates ist gänzlich von diesem Sektor abhängig.
Schweigen zu Unwirksamkeit der Impfungen
Interessant auch, dass der Großteil der Neuinfizierten bereits zwei Mal geimpft wurde. Zu den steigenden Infektionszahlen, trotz der Impfungen, will man von offizieller Seite jedenfalls kaum etwas sagen. Die Bürger seien selbst Schuld, da sie nun „unvorsichtiger“ bezüglich der Corona-Maßnahmen seien, so die einzige Erklärung.
Manche Beobachter fürchten nun einen „dritte Welt“-Effekt unwirksamer Impfungen, der gerade in diesen Ländern wieder zu einer angeblichen Explosion der Corona-Zahlen führen könnte, sollten sich die Entwicklungen von Chile und den Seychellen auch in anderen Staaten einstellen.