Der Markt für „Geschlechtsangleichungen“ boomt und verspricht Millionengewinne für die Pharmaindustrie, die inzwischen schon auf CSD-Paraden wirbt.
Kajsa Ekis Ekman analysiert die Verstrickungen von Industrie, Kliniken, Forschung und Politik. Und sie enthüllt ein aufschlussreiches „Strategie-Papier“.
Wer sich fragt, wie das Thema Transsexualität in einem so rasanten Tempo eine solche Aufmerksamkeit bekommen konnte, sollte nicht vergessen, dass die Geschlechtsangleichung ein Markt ist. Für die Pharmaindustrie ist ein völlig neuer Kundenstamm entstanden. In den USA identifizieren sich heute fast ein Prozent der jungen Menschen als „trans“. Sie sind die ideale Konsumentengruppe: Sie kommen aus eigenem Antrieb, betteln um Medikamente, und wenn sie einmal damit angefangen haben, müssen sie sie ihr Leben lang nehmen.
KLINIKEN FÜR MASTEKTOMIE WOLLEN DAS MARKTWACHSTUM WEITER ANKURBELN
DIE ELTERN WERDEN ALS HINDERNIS BETRACHTET. IHRE ZUSTIMMUNG GILT ALS RESTRIKTIV
DIE FAMILIE PRITZKER IST EINER DER HAUPTINVESTOREN IN „LGBTQ-KLINIKEN“
AUCH DIE PERSÖNLICHE MOTIVATION VON JAMES/JENNIFER PRITZKER SPIELT EINE ROLLE
Vor 25 Jahren baute der Endokrinologe und Gynäkologe an der Wiener Uniklinik eine Trans-Ambulanz auf und begleitete viele Menschen auf dem Weg ins andere Geschlecht. Ein Vierteljahrhundert später schlägt Prof. Johannes Huber Alarm.
Ärztin Martina Lenzen-Schulte erklärt, was die Werbe-Prospekte der Kliniken gern verschweigen: Bei „geschlechtsangleichenden“ OPs geht häufig etwas schief, bei jeder dritten Operation gibt es Komplikationen. Die Folgen können verheerend sein: von Narbenbrüchen bis Inkontinenz. Dennoch hat sich die Zahl der OPs bei den 15- bis 25-Jährigen versechzehnfacht.