Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron lud zu einem zweitägigen internationalen Finanzgipfel nach Paris, der bis heute lief. Thema: Ein globaler Finanzpakt zur Bekämpfung der Armut und des angeblichen Klimawandels solle vereinbart werden. Geladen waren unter anderem der Sondergesandte des US-Präsidenten für das Klima, John Kerry, der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz, der UN-Generalsekretär Antonio Guterres, zahlreiche Staats- und Regierungschefs und andere Vertreter aus über 100 Staaten, vor allem aus dem sogenannten „globalen Süden“.
Kräftige Umverteilung von Nord nach Süd
Da es nach seiner Ansicht immer mehr Ungleichheit zwischen Nord und Süd gebe, forderte der Globalist Macron, mehr Steuergelder und private Investitionen zur Bekämpfung von Armut und „Klimawandel“. „Kein Land sollte zwischen der Reduzierung der Armut und dem Schutz des Planeten wählen müssen“, sagte der Absolvent der WEF-Kaderschmiede „Young Global Leaders“. Konkret wurde besprochen, wie man Entwicklungsländer entschulden und dort „Klimaschutzmaßnahmen“ fördern könne. Dies soll vor allem durch eine Reform des internationalen Finanzsystems mit der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) verwirklicht werden. Der teilnehmende UN-Generalsekretär Antonio Guterres ließ via Twitter verlauten, dass die gegenwärtige Finanzarchitektur der Welt „veraltet, dysfunktional und ungerecht“ sei.
Globalistische Finanzorganisationen als Zitronenpresse
Das klingt verdächtig nach weiterer Auspressung der westlichen Industrieländer. Dass so viele Vertreter aus den ärmeren Entwicklungsländern anwesend waren, verwundert daher nicht – unter dem Stichwort „Klimaschutz“ winken bekanntlich üppige Zahlungen aus Europa und Nordamerika. Mehr noch: Unter dem Banner der vermeintlichen Rettung der Welt könnte es zur Umverteilung im ganz großen Stile von Nord nach Süd kommen. Geistig-moralisch hat man die Europäer dafür schon seit Jahrzehnten sturmreif geschossen, indem man ihnen Schuldgefühle in Bezug auf ihre koloniale Vergangenheit eingeimpft hat. Hier könnte also der Schuldkult eine zerstörerische Symbiose von „cancel culture“ und vermeintlicher Klimarettung eingehen. Die Ministerpräsidentin des Karibik-Staats Barbados, Mia Amor Mottley, ist neben Macron treibende Kraft des Gipfels. Bindende Vereinbarungen und Verträge sollen bei dem Gipfel allerdings nicht unterschrieben werden – erwartet werde nur ein Leitfaden für das weitere gemeinsame Handeln.
„Klimapolitik verteilt das Weltvermögen neu“
Demonstranten in der Nähe des Tagungsortes, der ehemaligen Pariser Börse, forderten analog ein Ende des „fossilen Finanzsystems“. Das ist eigentlich ein alter Hut, da bereits 2012 der damalige Wirtschaftschef des Potsdamer Klima-Institutes (PIK), Ottmar Edenhofer, in einem Interview mit der „Neuen Zürcher Zeitung“ (NZZ) erstaunlich offen zu Protokoll gab, dass es bei der Klimapolitik eigentlich gar nicht um das Klima gehe, sondern die Rückgängigmachung der „Enteignung der Atmosphäre“ durch die Industrieländer: „Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um. Dass die Besitzer von Kohle und Öl davon nicht begeistert sind, liegt auf der Hand. Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch, fast nichts mehr zu tun.“ Ein erhellender Satz, der nicht nur erklärt, was man unter Klima-Kommunismus zu verstehen hat, sondern auch, was das eigentliche Ziel der vermeintlichen „Klima-Rettung“ ist: Die ganz große Umverteilung im Weltmaßstab – der „Great Reset“, dessen Nutznießer im Endeffekt aber nicht die Entwicklungsländer, sondern die globalistischen Hintergrundkräfte sein werden.
Und zur Verschleierung des eigentlichen Ziels, der Schaffung einer Neuen Weltordnung, in der die Machtzirkel der Superreichen das Sagen haben, wird die Hysterie vor dem bevorstehenden Ende unseres Planten geschürt. Nur deshalb wird diese Chimäre in den Systemmedien von selbsternannten Klima-Forschern und -Rettern tagein, tagaus in die Hirne der Zuseher und Leser gehämmert: Sei es mit der Warnung vor angeblichen klimatischen „Kipp-Punkten“, sei es mit der Propagierung von „Hitzerekorden“ und angeblich austrocknenden Gewässern wie dem Gardasee. Oder hunderten neuen Geschichten und Variationen, die uns in Angst und Schrecken vor der unmittelbar bevorstehenden „Klima-Katastrophe“ versetzen soll…
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