Russischer Abgeordneter fordert nach tödlichem Drohnenangriff den Einsatz von Hyperschallraketen gegen Kiew

Ein hochrangiger russischer Abgeordneter hat Präsident Wladimir Putin aufgefordert, als Reaktion auf den bislang schwersten ukrainischen Drohnenangriff auf russisches Territorium die Hyperschallrakete Oreshnik gegen das Kiewer Regime einzusetzen. Der Angriff forderte zahlreiche zivile Opfer und könnte den Druck auf Putin erhöhen, entschlossen zu reagieren.

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden in der Nacht insgesamt 337 ukrainische Drohnen über russischem Gebiet abgeschossen, was als der bislang größte Drohnenangriff seit Kriegsbeginn gilt. In Moskau wurden drei Zivilisten getötet und über ein Dutzend verletzt. Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses der russischen Staatsduma, Andrej Kartapolow, erklärte auf Nachfrage, es wäre angemessen, die Oreshnik-Rakete gegen ukrainische Ziele einzusetzen.

Die Oreshnik-Rakete wurde erst im November 2024 bekannt, als sie erstmals gegen eine ukrainische Militäranlage eingesetzt wurde. Laut Putin kann sie sich mit zehnfacher Schallgeschwindigkeit fortbewegen und ist von bestehenden Luftabwehrsystemen nicht abzufangen.

Eine Eskalation außer Kontrolle?

Der Artikel warnt, dass die Chancen, den Konflikt zu entschärfen, immer geringer werden, selbst unter der neuen US-Regierung von Donald Trump. Die westliche Einflussnahme in der Ukraine, insbesondere seit dem umstrittenen Regierungswechsel 2014, habe maßgeblich zur Eskalation des Krieges beigetragen.

Besorgniserregend sei zudem die Ermordung des Infowars-Reporters Jamie White in Texas, der kritisch über die Ukraine und den Einfluss von George Soros berichtet hatte. White stand nach eigenen Angaben auf einer ukrainischen „Feindesliste“ mit Verbindungen zu USAID, CIA und Soros.

Russischer Abgeordneter fordert nach tödlichem Drohnenangriff den Einsatz von Hyperschallraketen gegen Kiew

Kritisches Fazit

Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine entwickelt sich zunehmend zu einem unkontrollierbaren Stellvertreterkrieg, in dem westliche Provokationen und russische Vergeltungsmaßnahmen die Eskalationsspirale weiter antreiben. Die Forderung nach dem Einsatz von Hyperschallraketen zeigt, dass eine weitere Zuspitzung der Lage bevorstehen könnte. Gleichzeitig wirft der Tod des Journalisten Jamie White Fragen über die Sicherheit von kritischen Berichterstattern und den Einfluss geopolitischer Interessen auf Medien und öffentliche Meinung auf. Ob es sich um eine gezielte Einschüchterung oder eine zufällige Gewalttat handelte, bleibt unklar, doch es verstärkt das Klima der Unsicherheit rund um den Krieg in der Ukraine.