Medien, alle im Chor: „Ausländer dürfen nicht ins Schwimmbad“! So verzerrt der Mainstream und verbreiten Fake-News

Freibad-Verbot in Porrentruy: Wie Mainstream-Medien aus einer legitimen Schutzmaßnahme „Ausländer raus“ machen

Die kleine Schweizer Gemeinde Porrentruy im Kanton Jura hat für ihr Freibad eine Zutrittsbeschränkung erlassen – und sorgt damit europaweit für Schlagzeilen. Von „Ausländerverbot“, „drastischen Maßnahmen“ und „Diskriminierung“ ist in den Mainstream-Medien die Rede. Doch ein Blick auf das, was vor Ort tatsächlich beschlossen wurde, zeigt ein ganz anderes Bild: Der Mainstream verfälscht bewusst und betreibt Stimmungsmache gegen eine lokal begründete Maßnahme zur Wiederherstellung von Sicherheit und Ordnung.

Quelle: das Freibad in Porrentruy pic.twitter.com/fhPkWuabAy

— storymakers (@mz_storymakers) July 5, 2025

Der Aushang der Gemeinde – wortwörtlich übersetzt:

Eingeschränkter Zugang zum Freibad von Porrentruy
Vom 4. Juli bis 31. August 2025

Um die Sicherheit und die Qualität des Empfangs für alle zu gewährleisten, wird der Zugang zum Freibad von Porrentruy stark eingeschränkt.

Nur Personen, die die folgenden Kriterien erfüllen, dürfen eintreten:

– Schweizer Bürger
– Inhaber einer gültigen Aufenthaltsbewilligung (Permis d’établissement)
– Inhaber einer gültigen Arbeitsbewilligung
– Inhaber einer gültigen Aufenthaltskarte

Ein Identitäts- oder Aufenthaltsnachweis kann am Eingang verlangt werden.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und Ihre Mitarbeit.

Gemeinde Porrentruy
Interkommunaler Gemeindeverband des Bezirks Porrentruy

Was bedeutet das in der Praxis?

  • Nicht ausgeschlossen sind „Ausländer“, sondern Personen ohne gültigen Aufenthalt in der Schweiz.
  • Wer in der Schweiz lebt, arbeitet oder eine Aufenthaltsbewilligung hat – egal welcher Nationalität – darf weiterhin ins Freibad.
  • Der Ausschluss richtet sich konkret gegen nicht integrierte Tagesgäste aus Frankreich, insbesondere Jugendliche, die in den letzten Jahren durch Übergriffe, Belästigungen und Gewalt auffielen.

Was machen die Medien daraus?

Ein Auszug aus den Schlagzeilen der letzten Tage:

  • „Schweizer Freibad sperrt Ausländer aus“ (Bild)
  • „Nur noch Einheimische dürfen schwimmen“ (Welt)
  • „Verbannt Ausländer: Es ist jetzt viel ruhiger“ (Heute.at)
  • „Gewalt in Schweizer Badi – Franzosen schuld“ (NZZ, Tagesspiegel)
  • „Schweizer Gemeinde schließt Ausländer aus“ (t-online)

Die Aussagen in diesen Artikeln sind irreführend, verallgemeinernd und teilweise schlicht falsch. Sie vermitteln den Eindruck einer pauschalen Fremdenfeindlichkeit, obwohl die Maßnahme sachlich differenziert, rechtlich begründet und lokal begrenzt ist.

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