«Long Covid» entpuppt sich als Hirntumor

Welche Folgen es für den Einzelnen haben kann, wenn der pharmazeutisch-industrielle Komplex neue Krankheiten «erfindet», zeigt sich am Beispiel eines dreifachen englischen Familienvaters.

Bevor wir über den Fall berichten, sei nochmals daran erinnert, dass es für «Covid» keine spezifischen Symptome gibt. Die entsprechende Diagnose erfolgt ausschliesslich aufgrund eines positiven Ergebnisses eines mehr als fragwürdigen SARS-CoV-2-Tests. Genauso unspezifisch sind die Symptome bei «Long Covid».

Andere mögliche Ursachen der Symptome als das angeblich neue Virus werden meist ignoriert. So beispielsweise die Covid-Behandlungen und die mRNA-Geninjektionen, doch auch bereits bestehende oder neu auftretende Erkrankungen. Da also nicht erwiesen ist, dass überhaupt eine neue Krankheit existiert, ist im Grunde jede «Covid»-Diagnose eine Fehldiagnose.

Doch nun zu Grant Churnin-Ritchie. Der Microsoft-Spezialist, bei dem Müdigkeit aufgrund von «Long Covid» diagnostiziert wurde, hat erfahren, dass er in Wahrheit einen Hirntumor hat, der seit zehn Jahren wächst. Wie der Independent berichtet, suchte Churnin-Ritchie immer wieder seinen Arzt auf, nachdem er im Juli 2021 mit «Covid» diagnostiziert wurde und unter ständiger Müdigkeit und einem Kribbeln im rechten Arm litt.

Mehrere Monate lang sagten die Ärzte dem 42-Jährigen, die Symptome seien die Folge von «Long Covid» – doch Churnin-Ritchie war überzeugt, dass es sich um etwas viel Ernsteres handelte. Nach Bluttests, einem EKG und einer MRT-Untersuchung wurde festgestellt, dass er einen Hypophysentumor hatte. Diese Art von Tumor befällt die Hypophyse, ein erbsengrosses Organ im Gehirn, das Wachstum und Entwicklung steuert.

Wie der Independent mitteilt, wartete Churnin-Ritchie weitere elf Monate auf seine Operation, bevor Chirurgen den Tumor im Januar 2023 entfernten. Nun gehe es ihm schon viel besser:

«Durch die Entfernung des Tumors konnte ein Teil der Nebenniere ihre Funktion wieder aufnehmen. Auch wenn ich jetzt Medikamente nehmen muss, kann ich ein normales Leben führen. Obwohl die Chirurgen den Tumor entfernt haben, besteht eine 20-prozentige Chance, dass er wieder wächst. Ich habe im Juli eine MRT-Untersuchung, dann werde ich mehr wissen.»

Nachdem er seine Erkrankung durch den Tumor hinter sich gelassen hat, feierte Churnin-Ritchie zusammen mit seiner Frau Hannah im Mai beim Halbmarathon in Leeds, indem er Geld für die Hirntumorforschung sammelte.

Kommentar Transition News:

Churnin-Ritchie ist hoffentlich mit einem blauen Auge davongekommen. Doch wie viele weitere Patienten haben solche Fehldiagnosen, die auch zu falschen und gefährlichen Behandlungen führten, mit dem Leben oder mit dauerhaften Schäden bezahlt?

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Mehr zum Thema «Long Covid»:

Transition News: Deutsches Ärzteblatt: «Long Covid sans Covid»

Transition News: Was verbirgt sich hinter Long Covid?

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