Kohlendioxid hinterlässt keine erkennbaren Erwärmungswirkungen. – Der zunehmende Wärmeinseleffekt ist der Temperaturtreiber!
Josef Kowatsch, Matthias Baritz
Behauptet wird von den Leitmedien und den bezahlten Treibhauswissenschaftlern das Gegenteil unserer Artikelüberschrift, nämlich allein der steigende CO₂-Gehalt der Atmosphäre, bzw. die Treibhausgase würden für die steigenden Temperaturen Deutschlands und der Erde verantwortlich sein und damit auch für die Klimaänderungen. Behauptet wird vom PIK und IPPC eine absurd hohe Klimasensitivität von 2 bis 4,5 Grad. Natürlich ohne irgendwelche Versuchsbestätigungen.
Wir zeigen in diesem Artikel anhand des Temperaturverlaufs der Monate Mai und Juni, dass die Behauptungen einer starken Treibhauserwärmung falsch sind. Richtig ist: Im Temperaturverlauf der beiden Monate sind keine CO₂-Signale erkennbar.
Darauf deuten bereits die beiden folgenden DWD-Grafiken hin:
Grafik 1: Mai und Juniverlauf als Schnitt der 2500 wärmeinselverseuchten und wärmer gemachten DWD-Stationen. Der Mai hat eine trotzdem eine leicht fallende Trendlinie, Juni ist dagegen stark steigend. (2023 geschätzt)
Ergebnis: Auch aus den Original DWD-Temperaturreihen für Deutschland ist ersichtlich: Der Mai wird leicht kälter. Der Juni wird deutlich wärmer seit 1988
Schon damit ist bewiesen: Das Kohlendioxid hat keine oder fast keine Wirkung auf die Deutschlandtemperaturen. Die Angst erzeugende Klimapolitik in Deutschland ist falsch.
Die Grafik 1 beweist: Kohlendioxid kann im Mai nicht abkühlend wirken und im Juni stark erwärmend.
Wir, eine Klimaforschergruppe leugnen nicht den ständigen Klimawandel. Klima ist jedoch nie konstant und kann auch nicht aus den Fugen geraten. Die Klimaänderung ist der Normalfall. Wir vertreten und beweisen die Meinung, der Mensch ist mitbeteiligt am stetigen Klimawandel, aber nicht durch irgendwelche Treibhausgase, sondern durch die großflächigen Veränderungen der Erdoberfläche, durch die ständigen Bebauungen und Asphaltierungen, die sich in die einst freie Vegetations- und Grünflächen hineinfressen und somit das Land wärmer machen. Und diese Asphaltierung nimmt ständig zu, jede Sekunde, das zeigt der Versiegelungszähler für Deutschland.
Da der städtische Wärmeinseleffekt auch über die Stadt hinauswirkt, gehen wir von 20% der Deutschlandfläche aus, auf denen der UHI wirkt und die DWD-Wetterstationen zusätzlich erwärmt. Insbesondere die Flughäfen mit ihren asphaltierten Landebahnen sind im Sommer ein wahres Wärmeinselmeer.
Damit hätten wir 3, eigentlich nur 2 Ursachen, die den stetigen Klimawandel bewirken:
- Natürliche Ursachen, die schon immer gewirkt haben, wie Sonne, Sonnenflecken, kosmische Strahlung, AMO, NOA, Golfstrom, Großwetterlagen und deren Änderungen
- Anthropogene, durch die wachsende Menschheit, die damit verbundene Trockenlegungen der wachsenden Asphaltierungen und die durch den steigenden Energieverbrauch verursachte Zusatzerwärmung.
- Statistische Zusatzerwärmung durch Austausch von Wetterstationen, Änderungen in der Messerfassung
Punkt 3 bewirkt natürlich keinen Klimawandel, sondern macht den rechnerischen Schnitt nur wärmer, verstärkt also nur die Erwärmung in der Statistik.
Anmerkung: Der städtische Wärmeinseleffekt (UHI) ist nur ein Teil des ständig weiter wachsenden Wärmeinseleffektes, der sich längst in die freie grüne Fläche Deutschlands ausgedehnt hat durch großflächige Trockenlegungen der Wälder, Wiesen und Felder einer industriel bäuerlichen Land- und Forstwirtschaft. Trotz gleichbleibender Niederschläge wird Deutschland im Sommer immer mehr zu einer Steppe. Aber auch die Windkraftanlagen – inzwischen 30 000 WKAs- und die Frei-Fotovoltaikanlagen führen zu einer steten Landschaftserwärmung außerhalb der städtischen Wärmeinseln. Wir fassen das alles unter dem Begriff Wärminselerwärmung (Wärmeinseleffekt, WI) zusammen. Stefan Kämpfe hat in diesem Artikel die Vielzahl der WI-effekte näher beschrieben.
Unsere Behauptung: Nicht die angeblichen Treibhausgase und schon gar nicht Kohlendioxid sind der anthropogene Anteil einer Erwärmung, sondern der zunehmende Wärmeinseleffekt, eigentlich Wärmeflächeneffekt der Städte und der Landschaft. Und dieser ist in den Sommermonaten besonders hoch, weil das trocken gelegte Land keine Verdunstungskühlung erzeugen kann.
Das zeigen wir im folgenden Teil durch Vergleiche der beiden Monate Mai und Juni. Beides Monate die sich durch den natürlichen Klimawandel vollkommen unterschiedliche verhalten. Zudem vergleichen wir die beiden Monate in einer starken Wärmeinselstation und in einer benachbarten fast WI-freien Wetterstation.
Man muss wissen: Im Jahre 1988 erfolgte in Deutschland, ja in ganz Mittel- und Westeuropa aufgrund natürlicher Klimaänderungen ein angenehmer wärmender Temperatursprung, die Großwetterlagen haben sich plötzlich positiv für Deutschland geändert. U.a. hier gezeigt für NL.
Grafik 2: Die Original DWD-Deutschlandjahresreihen zeigen bis 1987 gar keine Erwärmung, dann erfolgte der wärmende Temperatursprung und seit 1988 setzt sich die Erwärmung bei den Temperaturschnitten der heutigen DWD-Wetterstationen, an den heutigen Standorten fort.
Die CO₂-Konzentrationszunahme der Atmosphäre seit 1958 sieht so aus: stark ansteigend aufgrund natürlicher aber auch menschenverursachter CO₂-Freisetzungen. Über das Verhältnis beider ist sich die Fachwelt nicht einig. Genauso wenig wie die Behauptung, dass allein der Kohlendioxidanstieg eine starke Erwärmung bewirken würde.
Grafik 3: CO₂- Anstieg in der irdischen Atmosphäre: Stand Juni 2023, 424 ppm CO₂ in der Atmosphäre, 1958 noch 315 ppm. 1900 noch 290 ppm
Schon jetzt müsste der kritische Beobachter die Frage stellen, warum gab es in Deutschland erst ab 1988 die Erwärmung, wirkte CO₂ davor etwa nicht?
Wir haben die Antwort bereits in der Artikelüberschrift vorweggenommen. CO₂ wirkt überhaupt nicht, auch nicht nach 1988, die für DWD-Deutschland positive Erwärmung nach 1988 hat
1) natürliche Ursachen und
2) eine starke Wärmeinselerwärmung bei den DWD-Wetterstationen und
3) statistisch getrickste Erwärmungen durch Stationsaustausch von DWD-Wetterstationen.
Alle drei Punkte zeigen wir anhand von Temperatur-Grafiken bei den Monaten Mai und Juni
Bastian Cohnen hat dazu seine Heimatwetterstation Nürnberg/Stadt ausgewählt, die Wetterstation steht am Flughafen, der seit 1990 in mehreren Stufen wärmend ausgebaut wurde. Es handelt sich also um eine stark wärmeinselbehaftete Wetterstation:
Grafik 4: Der Mai ist der einzige Monat, der kälter wurde, das zeigt auch die Großstadt-Wetterstation Nürnberg/Stadt deutlich. Im Gegensatz dazu der Juni. Grafik: Bastian Cohnen
Erg: Der Mai wird kälter und der Juni ist der Spitzenreiter bei der Erwärmung.
Dieselbe städtische Wärmeinsel-Wetterstation Nürnberg in Grafiken mit Steigungslinien für den Mai und Juni.
Grafik 5a/5b: Auch Wetterstationen in Wärmeinseln zeigen, der Mai wurde kälter und der Juni deutlich wärmer.
Zur Verdeutlichung sollen auch noch die unterschiedlichen Tag/Nachttemperaturen dargestellt werden. Also die Mainächte und die Tage, gemessen in Tmax und Tmin
Grafik 6a/6b: Tag und Nacht besitzen unterschiedliche Steigungen. Beim Mai kühlen die Tage weniger ab als die Nächte. Beim Juni haben sich die Tage, wenn die Sonne scheint sehr stark erwärmt, die Nächte viel schwächer.
Beachte: Nürnberg ist eine Station mit einem hohen Wärmeinselanteil und einem hohen WI-zuwachs seit 1988, die Station liegt am Flughafen.
Und bei wärmeinselarmen Stationen?
Definition: WI-arme Wetterstationen sind meist ländlich und sie dürfen ihren Standort nicht oder nur in einem kleinen Umkreis verändert haben. Auch darf sich der kleine Ort im Betrachtungszeitraum kaum verändert haben. Insbesondere keine Einwohnerzunahme, keine Flächenversiegelungen und Trockenlegungen, auch nicht außerhalb der Bebauung.
Dieser Mai/Juni Unterschied wird noch deutlicher bei der Wetterstation Amtsberg, weil die Station immer noch so steht wie sie stand und der Messeinrichtungsplatz im Messzeitraum nicht verändert wurde. Auch die englische Wetterhütte wird noch benutzt im Gegensatz zum heutigen aufgelösten und im Kreis stehende Instrumentenviereck, das ganztägig der Sonne ausgesetzt sein muss. Die Messeinrichtung Amtsberg erfüllt somit nicht die heutigen DWD-Bestimmungen und das ist gut so für Vergleiche und Rückschlüsse.
Somit sind die Temperaturwerte von früher und heute gut vergleichbar, da nichts verändert wurde und der Kleine Teilort von Amtsberg/Dittersdorf auch nicht angewachsen ist. Damit haben wir in Deutschland seit 1981 wenigstens noch eine einzige WI-arme und mit sich selbst vergleichbare Wetterstation, die sich in der Nähe eines kleinen Baches befindet, gleich neben einer Baumschule. Und die Bäume der Baumschule nördlich davon waren schon immer da.
Grafik 7a: Der Mai wird deutlich kälter seit 1988, viel deutlicher als bei Nürnberg oder beim DWD-Gesamtmittel für Deutschland
Ganz anders verhält sich der Monat Juni in Amtsberg, der wurde auch dort in wärmeinselarmer Umgebung deutlich wärmer, aber…
Grafik 7b: Der Monat Juni erwärmt sich überall in Deutschland auch außerhalb der städtischen Wärmeinseln
Die fast WI-freie Station Amtsberg misst die Temperaturen so wie das Klima sie anbietet und wie Herr Kämpfe diese in seinem Maiartikel geschildert hat, hier: ohne die menschenerzeugte Zusatzwärme der Messeinrichtungsänderungen oder eines wärmend veränderten Standortes. Herr Hager hat darauf längst bei seiner Station in Augsburg aufmerksam gemacht und Kritik der Leitmedien und der bezahlten Gilde der Treibhaus-Angsttreiber erfahren müssen
Dieser Logik kann jeder zustimmen: CO₂ kann im Mai seit 1988 nicht abkühlend und im Juni erwärmend wirken. Da die Wetterstation in Amtsberg fast WI-frei ist, haben die unterschiedlichen Verläufe ausschließlich natürliche Ursachen der ständigen Klimaänderungen
Die fast WI-freie Wetterstation Amtsberg beweist, Kohlendioxid wirkt überhaupt nicht, weder erwärmend noch abkühlend. Möglich ist auch die Folgerung, CO₂ wirkt nicht nachweisbar. Damit wäre die vom IPPC und vom PIK Potsdam behauptete starke Klimasensitivität von Kohlendioxid auf alle Fälle falsch, sogar grottenfalsch.
Wir berufen uns auf Einstein, ein Gegenbeweis genügt. Und damit ist die Artikelüberschrift richtig.
Natürlich gibt es noch viele andere Beweise, dass CO₂ nichts erwärmt.
Die DWD-Wetterstation Hof, eine Station mit sehr großem menschenverursachten Wärmeinselanteil: Hof ist ein Wärmeinselzentrum in Deutschland.
Das krasse Gegenteil des Standortes Amtsberg ist die benachbarte Wetterstation Hof im nördlichen Bayern, ab 2000 gemessen mit den DWD-Vorschriftsänderungen und seit 1990 in ein wachsendes Gewerbegebiet eingemauert. Dazu verläuft die vierspurige Bundesstraße als Autobahnzubringer direkt an der Wetterstation vorbei.
Grafik 8a: Die DWD-Wetterstation Hof, zeigt aufgrund des starken WI-effektes keinerlei Maiabkühlung wie alle anderen Wetterstationen Deutschlands. (Formel sogar leicht positiv)
Der Monat Juni in der deutschen Wärmeinsel Hof, einst Hof-Land:
Grafik 8b: Das deutsche Wärmeinselzentrum bei der Wetterstation Hof hat sich beim Monat Juni im Messzeitraum um fast vier Grad erwärmt
Frage: Wie hoch ist nun der WI-effekt bei der Wärmeinsel Hof in den Monaten Mai und Juni seit 1988 bis heute?
Dazu bedienen wir uns einer Abschätzung über die Trendlinienunterschiede.
Aus den Grafiksteigungen: Amtsberg wurde im Mai seit 1988 um 2 Grad kälter und die benachbarte Wetterstation Hof blieb gleich. Der Wi-effekt Mai ist momentan 2 Grad.
Juni: Dieselbe Betrachtung ergibt ebenfalls einen WI-effekt derzeit von 2 Grad:
Die Schere beider Stationen wird wohl auch weiterhin auseinandergehen
Merke: Der anthropogen erzeugte WI-effekt ergibt für den Mai und Juni jeweils einen 2 Grad Unterschied bei den beiden benachbarten Wetterstationen
Damit ist auch eindeutig bewiesen, dass CO₂ keinen nachweisbaren Anteil am Temperaturverlauf haben kann. Der steigende anthropogene Wärmeflächeneffekt ist der anthropogen Temperaturerwärmungsanteil und nicht CO₂.
Der WI-effekt ist der Temperaturtreiber, eine politisch gewollte Verwechslung mit dem Geschäftsmodell Treibhauseffekt. Deswegen hat eine teure CO₂-Einsparung keinen nachweisbaren Effekt auf den Temperaturverlauf.
Die CO₂-Klimaerwärmung ist ein Geschäftsmodell und will unser Geld.
Abschlussfrage: Warum wurde der Mai laut DWD-Wetterstationen nun kälter seit 1988 und der Juni wärmer?
Antwort: Das hat ausschließlich natürliche Ursachen. Bei Mai und Juni sind es die Abnahme bzw. Zunahme der Sonnenstunden.
Grafik 9a/9b, Mai: Sonnenstundenabnahme um etwa 20 Stunden, Juni: Zunahme um etwa 70 Stunden seit 1988
Die Sonnenstunden bestimmen in den Sommermonaten, ob ein Monat wärmer oder kälter wird. Und die Sonnenstunden sind Teil der natürlichen Klimaänderungen, wir haben seit 1988 im Sommer mediterrane Wetterlagen.
Fazit: Der Mai wurde kälter, der Juni wärmer. Wärmeinselwetterstationen und Stationsverlegungen ändern nur die Grafiksteigungen, nicht aber den grundsätzlichen Unterschied zwischen Mai und Juni, nämlich, dass der Mai kälter und der Juni wärmer wurde.
Und die CO₂-Zunahme von 80 ppm seit 1988? Die hat überhaupt keine erkennbaren Wirkungen in den Grafiken. CO₂ kann im Mai nicht abkühlend und im Juni stark erwärmend wirken.
Und Kohlendioxid kann tagsüber auch nicht erwärmend und nachts abkühlend wirken, das können nur die Sonnenstunden.
Josef Kowatsch, Naturbeobachter, Naturschützer und unabhängiger Klimaforscher
Matthias Baritz, Naturwissenschaftler und Naturschützer