Selbst das Zentralorgan des gleichgeschalteten deutschen Medien-Mainstream, die „Bild“, scheint langsam die Geduld mit links-feministischer Sexismus-Doppelmoral zu verlieren – mit der üblichen doppeldeutigen Vulgär-Stilistik.
„Diese Anzeige POlarisiert! ‚Wir putzen jede Ritze!‘“
So jedenfalls lautet der durchaus doppelsinnige Werbe-Slogan einer Gebäudereinigungsfirma aus NRW. Obwohl der sexuelle Kontext nicht näher erklärt werden müsste, tut es „Bild“ aber dennoch. Vielleicht auch aus Umsicht, dass irgendwelche Transgender-Umoperierte diesen so nicht mehr kapieren könnten:
„Illustriert ist die Annonce mit dem Hinterteil einer jungen Frau, die lediglich mit einem Spitzen-Slip bekleidet ist. Und das erhitzt die Gemüter …“
Dabei beachtete die Putzfirma „Siebe Gebäudereinigung“ nur das uralte Prinzip „Sex sells“…
„Herabwürdigende Doppeldeutigkeit“
Sogleich erhob sich freilich umgehend der übliche Skandalisierungs-Sermon der postefeministisch-infiltrierten „Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Gleichstellungsstellen“.
„Die Darstellung einer Frau in Unterwäsche, an beiden Händen mit Putzmitteln ausgestattet, und der Werbespruch ‚Wir putzen jede Ritze‘ führen in ihrer Gesamtheit eine für Frauen herabwürdigende Doppeldeutigkeit herbei und sexualisieren den weiblichen Körper.“
Zudem werde die Unterwäsche der Frau als Arbeitskleidung dargestellt und degradiere insbesondere weibliche Reinigungskräfte. Fazit:
„Es ist nicht hinnehmbar, die Würde von Frauen aus einem wirtschaftlichen Interesse heraus zu verletzen, sie abzuwerten und zu sexualisieren. Die Gefahr, die von sexistischer Werbung ausgeht, ist, dass unterschwellig das Bewusstsein mit einem bestimmten Frauenbild gefüttert und genährt wird. Die Frau wird auf Körperteile reduziert und zum Objekt gemacht. Das ist sexistisch und hat im 21. Jahrhundert nichts mehr zu suchen.“
Freilich wies Geschäftsführer Daniel Siebe (40) jeglichen Sexismus von sich:
„Das sollte nur ein Werbe-Gag sein.“
Selbstbestimmung der sexy Ehefrau
Im Übrigen outete der geschäftstüchtige Unternehmer gleich umgehend seine sexy Ehefrau, Marie (35), als Modell dafür. Wir wünschen ihr und ihm übrigens noch viele erotische Stunden in trauter Zweisamkeit und freuen uns darüber hinaus über die beglückenden Symbiose von Beruf und Privat.
Das erotische „Popo-Model“ („Bild“) betonte gegenüber RTL:
„Sexismus sehe ich da tatsächlich nicht. Es war meine Idee, es war mein Hinterteil.“
Gemeinhin sollte eine solche Aussage dann bei Post-Feministinnen ein Tabu sein – nämlich jenes der sexuellen Selbst-Bestimmung einer Frau. Und die kann ja mit ihrem Körper bekanntlich machen, was sie will.
Trotzdem hat die Putzfirma die Anzeige inzwischen zurückgezogen.
Gibt es einen anti-maskulinen Sexismus?
Nun legte aber „Siebe“ eine maskulin-sexistische Werbeschalte nach:
Zu sehen sind drei Putzherren im kurzen Rock-Beinkleid auf starken Männerbeinen stehend, emsig bemüht, mittels Schrubbern und Staubsaugern für Reinheit zu sorgen.
„Bild“s letzter süffisanter Nachsatz:
„Sexismus-Vorwürfe dazu sind bislang nicht bekannt …“
Wahrscheinlich hat dieses Bild gute Chancen auf einen Gleichberechtigungs-Preis…
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