
Laut US-Geheimdienstanalysten hat die Ukraine ihre Gegenoffensive gegen Russland mittlerweile aufgegeben. Das Einzige, was den Konflikt noch in die Länge zieht, ist die mangelnde Bereitschaft Washingtons und Kiews, ihr Versagen einzugestehen.
– so der US-Enthüllungsjournalist Seymour Hersh.
In einem Artikel auf „Substack“ am Donnerstag zitierte der erfahrene Reporter einen namentlich nicht genannten Informanten, welcher „die ersten Jahre seiner Karriere damit verbrachte, gegen die sowjetische Aggression zu arbeiten und zu spionieren“ und dann aber das ukrainische Narrativ vom langsamen, aber stetigen Fortschritt der Gegenoffensive abzulehnen begann.
„Es sind alles Lügen.“
so der Informant Hersh gegenüber.
„Der Krieg ist vorbei.“
„Russland hat gewonnen. Es gibt keine ukrainische Offensive mehr. Aber das Weiße Haus und amerikanischen Medien müssen die Lüge aufrechterhalten.“
Diese Meinung wird mittlerweile auch von vielen US-Geheimdienstlern geteilt. Und insbesondere der CIA ist skeptisch, dass Kiew – im Gegensatz zur „Defense Intelligence Agency“ (DIA) des Pentagons – weiter voranschreitet, erklärte er.
So vertrat Trent Maul, Direktor für Analyse bei „DIA“, sagte Anfang des Monats gegenüber „The Economist“ die Ansicht: Kiews Streitkräfte hätten eine „realistische“ Chance, die russischen Verteidigungslinien noch in diesem Jahr zu durchbrechen.
Die britische Zeitung verglich diese Einschätzung allerdings mit der eines anonymen hochrangigen US-Geheimdienstmitarbeiters, der meinte: Das Schlachtfeld könne in fünf Jahren „ziemlich ähnlich aussehen“.
Kritik an Moskau und Washington
Hershs Informant kritisierte sowohl die Moskauer als auch die Washingtoner Führung dafür, dass sie sich während der Krise „dumm“ verhalten hätten. Der russische Präsident Putin sei mit einer schlecht vorbereiteten Militärkampagne „provoziert worden, die UN-Charta zu verletzen.“ US-Präsident Joe Biden hat darauf mit einem Stellvertreterkrieg reagiert und war gezwungen, sich darauf zu verlassen, dass die Medien Putin diskreditieren, „um unseren Fehler zu rechtfertigen“.
„Die Wahrheit ist, dass die Armee revoltieren würde, wenn der ukrainischen Armee befohlen würde, die Pffensive fortzusetzen. Die Soldaten sind nicht mehr bereit zu sterben. Aber das passt nicht zu dem, worüber das Weiße Haus von Biden schreibt.“
– so der Informant abschließend.
Moskau hat die Behauptungen der USA zurückgewiesen, dass es sich bei der Militäroperation gegen die Ukraine um eine „unprovozierte Aggression“ gehandelt habe, und darauf bestanden, dass die Donbassisten nach der UN-Charta ein Recht auf Selbstbestimmung haben, und entsprechend gehandelt hätten, sich nach dem bewaffneten Putsch in Kiew im Jahr 2014 von der Ukraine abzuspalten.
Die russische Regierung behauptete, rechtmäßig gehandelt zu haben, als sie im Februar 2022 die Unabhängigkeit der Volksrepubliken Donezk und Lugansk anerkannte. Tage später, nachdem Kiew sich geweigert hatte, die Angriffe auf den Donbass einzustellen und seine Truppen abzuziehen, startete Moskau eine Offensive.
_________________________________________________________________________
„KATAKLYPSE NOW: 100 Jahre Untergang des Abendlandes (Spengler) – Dekonstruktion der Political Correctness.“
Das Buch ist im Gerhard-Hess-Verlag erschienen und direkt bei Elmar Forster postalisch (inkl. Widmung) zum Preis von 26,90 EUR (inkl. Porto und persönlicher Widmung) unter <ungarn_buch@yahoo.com> bestellbar. Es wird demnächst auch im Buchhandel und bei Amazon erhältlich sein.
Unser Ungarn-Korrespondent Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, hat auch ein Buch geschrieben, welches Ungarn gegen die westliche Verleumdungskampagne verteidigt. Der amazon-Bestseller ist für UM-Leser zum Preis von 18,30.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_buch@yahoo.com>
Bitte unterstützen Sie unseren Kampf für Freiheit und Bürgerrechte.
Für jede Spende (PayPal oder Banküberweisung) ab € 10.- erhalten Sie als Dankeschön auf Wunsch ein Dutzend Aufkleber „CORONA-DIKTATUR? NEIN DANKE“ portofrei und gratis! Details hier.