FDA prüft selbst vervielfältigende mRNA-Vogelgrippe-Injektion im Schnellverfahren

Erwarten sie wirklich, dass wir damit einverstanden sind

Von Nicolas Hulscher, MPH

BARDA- und Gates-finanzierte, experimentelle Replikon-Impfstoffe bewegen sich auf eine beschleunigte Zulassung zu.

Im November 2024 genehmigte die US-Arzneimittelbehörde FDA eine Phase-1-Studie für den experimentellen, selbst-amplifizierenden (Replikon) H5N1-„Pandemie“-Vogelgrippe-Impfstoff ARCT-2304 des Unternehmens Arcturus Therapeutics.

Diese Replikon-mRNA-Injektionen werden primär durch BARDA (Biomedical Advanced Research and Development Authority) finanziert – mit zusätzlicher Unterstützung der Gates-Stiftung, die Arcturus im Oktober 2024 mit 928.563 US-Dollar förderte, um „das Verständnis der Schutzdauer nach Verabreichung von Nukleinsäure-basierten Impfstoffen zu verbessern“.

Nur einen Tag vor Veröffentlichung dieses Artikels erhielt Arcturus von der FDA die Fast-Track-Zulassung für ARCT-2304.

Was bedeutet Fast Track?

Die FDA definiert „Fast Track“ als ein Verfahren, das die Entwicklung und Überprüfung von Medikamenten zur Behandlung schwerer Erkrankungen beschleunigen soll, sofern ein ungedeckter medizinischer Bedarf besteht. Ziel ist es, neue Medikamente schneller an Patienten zu bringen.

Ein Medikament mit Fast-Track-Status ist berechtigt zu:

  • Häufigeren Treffen mit der FDA zur Abstimmung der Entwicklungspläne
  • Erhöhter schriftlicher Kommunikation über Studiendesign und Biomarker
  • Zulassung über beschleunigte oder priorisierte Verfahren, wenn die Kriterien erfüllt sind
  • Rolling Review: Dabei kann der Hersteller bereits abgeschlossene Teile seines Zulassungsantrags zur Überprüfung einreichen, ohne auf die Fertigstellung des Gesamtantrags warten zu müssen.

Wie funktionieren Replikon-mRNA-Impfstoffe?

Diese Impfstoffe verhalten sich ähnlich wie synthetische Viren: Die mRNA ist so programmiert, dass sie nicht nur ein Zielantigen kodiert, sondern auch eine virale Replikase. Dadurch vervielfältigt sich die mRNA in den Zielzellen selbstständig.

Das bedeutet:
Unbekannte Dauer der Antigenproduktion – mit potenziell toxischer Wirkung – und eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für unkontrollierte Ausscheidung dieser synthetischen Partikel.

Europa hat bereits zugelassen

In einem schwerwiegenden Fehler, so Hulscher, hat die Europäische Kommission kürzlich COVID-19-Replikon-Injektionen von Arcturus (ARCT-154) zugelassen – trotz ungeklärter Risiken.

Mindestens 33 selbstverstärkende mRNA-Impfstoffe (samRNA) befinden sich weltweit in Entwicklung. Der aktuelle Stand:

  • Februar 2025: EU genehmigt COVID-19-samRNA-Impfstoff ARCT-154
  • November 2024: FDA genehmigt Phase-1-Studie für H5N1-Replikon-Impfstoff ARCT-2304
  • November 2023: Japan lässt COVID-19-samRNA-Impfstoff ARCT-154 vollständig zu
  • Juni 2022: Indien genehmigt den weltweit ersten samRNA-Impfstoff (GEMCOVAC-19, Gennova Biopharmaceuticals)

Warnung vor irreversiblen Schäden

Letzten Monat erklärte ich in einem Gespräch mit Dr. Drew und seinem Publikum, dass selbstverstärkende mRNA-Impfstoffe irreversible Schäden anrichten können – und dringend gestoppt werden sollten.

Es ist mittlerweile offensichtlich: Die Pharmaindustrie und ihre eng vernetzten Regulierungsbehörden ignorieren systematisch die massiven Sicherheitsbedenken. Besonders alarmierend ist die undefinierte, synthetische Replikationsfähigkeit dieser mRNA-Technologie, die eine unkontrollierte und anhaltende Produktion toxischer Antigene zur Folge haben kann.

Dass die FDA nun einer experimentellen Replikon-Vogelgrippe-Injektion den Fast-Track-Status gewährt hat, ist ein besorgniserregendes Signal. Es würde Jahrzehnte dauern, das vollständige Risikoprofil dieser Technologie zu erfassen – und doch drückt man aufs Gas.

Nicolas Hulscher, MPH
Epidemiologe und Stiftungsverwalter
McCullough Foundation
www.mcculloughfnd.org