Die wilde Jagd auf Dr. F. – Reiner Fuellmich, Aufklärer und Justizopfer

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Die wilde Jagd auf Dr. F. – Reiner Fuellmich, Aufklärer und Justizopfer

Die wilde Jagd auf Dr. F. – Reiner Fuellmich, Aufklärer und Justizopfer

Reiner Fuellmich, Mitinitiator der Stiftung Corona-Ausschuss, sitzt seit 18 Monaten im Gefängnis. Skandalös: Ehemalige Mitstreiter treten als Ankläger auf.

von Johann Leonhard

Wer die Corona-Proteste und die Versuche um Aufklärung in der Plandemie-Inszenierung halbwegs aufmerksam verfolgt hat, kennt seinen Namen – und sein Gesicht. Die Sitzungen des von ihm geleiteten Corona-Untersuchungsausschusses mit Medizinern, Juristen und Betroffenen wurden auf Youtube übertragen und hatten oft mehr als eine Million Zuschauer. Dr. Reiner Fuellmich hat wie kaum ein zweiter zur Stärkung des Widerstands gegen Hygiene-Diktatur und Impfzwang beigetragen. Dann verschwand er hinter Gittern. Seit Ende Januar 2025 läuft der Prozess gegen ihn vor dem Landgericht Göttingen.

«Dieser Angeklagte wollte Kanzler werden.» Bild

Der Ausschaltung seiner Person ging eine Kampagne voraus, die in ihren Grundzügen nacherzählt werden muss. Eine Schlüsselrolle in dem Fall spielen ausgerechnet einige seiner Kollegen aus dem Corona-Ausschuss. Sie brachten Anschuldigungen wegen angeblicher Veruntreuung von Spendengeldern gegen ihren Mitstreiter in Umlauf, die seine Glaubwürdigkeit untergraben sollten – und am Ende zu seiner Verhaftung führten.

Luftschlösser, Falltüren und Feindzeugen

Wer ist eigentlich dieser Fuellmich? Glaubt man Wikipedia, dann ist er «ein deutscher Jurist und Verschwörungstheoretiker», der – so die Tagesschau – «teilweise krude Thesen über die Pandemie» verbreitet habe. Rechtswissenschaften hat er in Göttingen und Los Angeles studiert, verfügt seither über beste Kontakte auf beiden Seiten des Atlantiks. Als Anwalt für Verbraucherschutz vertrat er ab 2015 mehrere Mandanten, die von der Deutschen Bank Schrottimmobilien angedreht bekommen hatten. Später beteiligte er sich auch im sogenannten Diesel-Gate-Prozess.

Zwischenzeitlich schien es sogar so, als warte eine politische Karriere auf ihn. Als zeitweiliger Vorsitzender der Basisdemokratischen Partei Deutschlands (Die Basis) tummelte er sich ab 2021 in der Politik, wurde vor der damaligen Bundestagswahl sogar als «Kanzlerkandidat» gehandelt. Den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde schaffte die junge Partei jedoch nicht.

Bei seiner Arbeit im Corona-Ausschuss ging es dem Querdenker nicht nur um fruchtlose Empörung oder zahnlose Aufklärung, sondern auch um konkrete rechtliche Konsequenzen für die Verantwortlichen. Merkels Staatsvirologe Christian Drosten und dem zeitweiligen Präsidenten des Robert-Koch-Instituts (RKI) Lothar Wieler drohte er in Zusammenarbeit mit internationalen Kollegen Schadensersatzklagen im Zuge von Sammelklagen in den USA («Class-Action-Verfahren») an – was unangenehm hätte werden können, wenn es jemals zum Prozess gekommen wäre. Leider kam etwas dazwischen.

Seine Verhaftung am 13. Oktober 2023 – einem schwarzen Freitag – könnte einem Hollywood-Streifen entsprungen sein. Unter falschem Vorwand bestellte man ihn ins Konsulat der deutschen Botschaft in Tijuana. Mexikanische Migrationsbeamte fingen ihn schon am Flughafen ab, mit Handschellen im Anschlag. Die Festnahme erfolgte, ohne dass ein international gültiger Haftbefehl vorgelegen hätte oder ein förmliches Auslieferungsverfahren durchlaufen worden wäre. Wie das gefingert wurde? Eine E-Mail deutscher Amtsträger ist verräterisch: «Guten Tag Herr Staatsanwalt J., ab sofort ist geplant, Reiner Fuellmich unter dem Vorwand, er müsse noch eine Unterschrift im Reisepass korrigieren, in das Konsulat zu locken und ihn dann von der Migrationsbehörde festnehmen zu lassen. Ein Termin steht noch nicht fest, vermutlich KW 36 oder 37.»

«Es geht darum, mich aus dem Verkehr zu ziehen.» Reiner Fuellmich

Vorwand für diese vollendete Freiheitsberaubung: Gewerbsmäßige Veruntreuung von Spendengeldern in insgesamt 18 Fällen, die Fuellmich – gemeinsam mit seiner damaligen Co-Vorsitzenden Viviane Fischer – auf das Konto der Stiftung Corona-Ausschuss eingesammelt hatte. Als Gefangenen flog man ihn dann nach Deutschland aus, wo er seit diesem Zeitpunkt – also seit über eineinhalb Jahren – im Hochsicherheitsgefängnis in Rosdorf bei Göttingen in Untersuchungshaft sitzt. Sechs Monate verbrachte er in Isolationshaft.

Ein Anwalt in der Schlangengrube

Die Vorwürfe wegen angeblicher Veruntreuung, die schon zu Prozessbeginn (auf wundersame Weise) von 18 Fällen auf zwei eingedampft werden mussten, kamen von ehemaligen Weggefährten, die vermutlich die Seiten gewechselt hatten: Dr. Justus Hoffmann und Antonia Fischer – jeweils Mitbegründer des Corona-Ausschusses – sowie deren Kanzleipartner Rechtsanwalt Marcel Templin. Sie beschuldigten Fuellmich zahlreicher Straftaten. Hoffmann und A. Fischer traten vor Gericht als Zeugen der Anklage auf. Die Vorwürfe unterstützte auch Fuell­michs ehemalige Mitstreiterin Viviane Fischer, die jedoch keine Anzeige stellte. Heute bemüht sie sich um eine Vermittlung zwischen den Streitparteien.

Die einschlägigen Medien freuten sich regelrecht über den Schauprozess gegen den «Corona-Leugner». Das Boulevard-Blatt Bild  titelte hämisch: «Dieser Angeklagte wollte Kanzler werden.» Und weiter: «Fuellmich soll im November 2020 und im Mai 2021 insgesamt 700.000 Euro als Darlehen der von ihm mitgegründeten Stiftung Corona-Ausschuss erhalten haben. Die Anklage ist sicher: Der Anwalt gab das Geld privat aus, hatte nie vor, das Darlehen zurückzugeben.»

Dieser bestritt das immer wieder: «Ich war stets bereit und in der Lage, das Geld zurückzuzahlen», sagt er und ist sich sicher: «Es geht darum, mich aus dem Verkehr zu ziehen.» Die Verwahrung der Spendengelder – es kamen über die Jahre knapp vier Millionen Euro zusammen! – habe er in Absprache mit Viviane Fischer immer gewissenhaft besorgt. So kaufte er etwa Goldbarren im Wert von 1,1 Millionen Euro, um das Geld vor zu erwartenden Kontosperrungen oder ähnlichen Zugriffen der Staatsmacht zu schützen.

Die in Rede stehenden 700.000 Euro hatte sich Fuell­mich – in Absprache mit Viviane Fischer – als Darlehen mit einem Jahr Befristung auszahlen lassen, um bei einer Beschlagnahmung des Stiftungsvermögens auf der sicheren Seite zu sein. Ordnungsgemäße Verträge hierzu wurden zwischen ihm und Viviane Fischer abgeschlossen. Auch sie erhielt zu diesem Zweck ein Darlehen über 100.000 Euro aus dem Ausschussvermögen, die sie im Herbst 2022 zurückgezahlt hat.

Vom Maßnahmenkritiker zum Staatsfeind

Beim Transport des Angeklagten zum Gericht und zurück ließ man keine Erniedrigung aus: Schwer bewacht von Beamten mit Maschinenpistolen im Anschlag, mit Hand- und Fußfesseln und einem Bauchgurt fixiert, führten die Justizvollzugsbeamten ihn dort vor, als habe man es mit einem Terroristen zu tun. Immer wieder wurde ihm auch das Tragen einer schusssicheren Weste empfohlen, was er dankend abgelehnt hat.

Fuellmich wird, schwer bewacht von Beamten mit Maschinenpistolen, in Hand- und Fußfesseln … vorgeführt.

Die Behandlung ihres Mandaten, sonst nur bei schweren Gewaltverbrechern üblich, empfindet Anwältin Katja Wörmer als unverhältnismäßig und demütigend. Proteste gegen diverse Sonderbehandlungen – darunter Post-Kontrolle, keine Telefonate ohne Genehmigung, nur drei Stunden Besuch pro Monat sowie Anträge auf Hafterleichterung – blieben vergebens.

Zu den Kuriositäten der mittlerweile 50 Prozesstage gehört, dass Fuellmichs Ankläger intensive Kontakte zum Leitenden Staatsanwalt unterhalten – was laut kundigen Prozessbeobachtern «absolut unüblich» sei. Ebenfalls kurios: Der Vorwurf der Veruntreuung der Spendengelder hätte längst entschärft sein können, wenn man Fuellmich die Rückzahlung der Darlehen erlaubt hätte. Dazu in der Lage gewesen wäre er, da der Verkauf seines Hauses – in dem das Darlehen zwischengeparkt war – deutlich über eine Million Euro einbrachte. Das Problem: Er hat keinen Zugriff auf den Verkaufserlös seiner Immobilie mehr.

Will man hier einen international erfolgreichen Anwalt aus dem Verkehr ziehen – einen, der zu gefährlich geworden ist, der zu viel wusste? Neben der Aufklärung über die Corona-Inszenierung wagte er sich auch an andere heiße Eisen. In aufsehenerregenden Interviews mit Cathy O’Brien, einer Überlebenden des MK-Ultra-Programms der CIA, und Calin Georgescu, dem kürzlich verhinderten Präsidentschaftskandidaten Rumäniens sowie hochrangigen UN-Insider, schnitt er Themen wie Menschenhandel, Kindesmissbrauch und Pädophilie an. Wurde ihm das zum Verhängnis?

Seit 2021…

«Zwischen Sommer 2021 und Sommer 2022 (…) wucherten Misstrauen, Anschuldigungen und Vorwürfe im innersten Kreis der Gesellschafter des Corona-Ausschusses, was zu Trennungsversuchen mit Streit um vermeintliche Abfindungsansprüche gegen Dr. Fuellmich führte, um im September 2022 in einer infamen Betrugsanschuldigung bei gleichzeitiger deliktischer Entwendung des größten Teils des Verkaufserlöses aus seiner Göttinger Immobilie gegen Reiner Fuellmich zu gipfeln. (…) Die im Hintergrund eingeleiteten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Göttingen führten zunächst im Sommer 2022 zur Einstellung des Verfahrens, da kein strafbares Verhalten bei Dr. Fuellmich zu erkennen war. Durch Personalaustausch der Staatsanwaltschaft wurden diese dann aber nach Eingang einer Strafanzeige aus den Reihen der ehemaligen Mitstreiter Reiner Fuellmichs wieder aufgenommen.» (dieBasis, Landesverband Niedersachsen, 21.2.2025)

Solche Abgründe erscheinen denkbar, seit Fuellmichs zweiter Verteidiger – der Rechtsanwalt Dr. Christoph Miseré – Anfang April 2024 aus einem angeblichen Dossier vorlas, das schon am 24. August 2021 – also lange vor Fuellmichs Verhaftung – verfasst und ihm «zugespielt» worden sein soll. Es liest sich wie die Anweisung eines Geheimdienstes, um den Unbequemen systematisch auszuschalten: «Es sollte eine Analyse durchgeführt werden, um die Möglichkeiten einer Unvereinbarkeitserklärung zu bewerten, die Reiner Fuellmich die Bekleidung politischer Ämter aufgrund nachgewiesener demokratiefeindlicher Tendenzen versagt. Die Einleitung strafprozessualer Maßnahmen auf Basis der gesamten Beweise gegen Reiner Fuellmich muss vorbereitet werden.» Und weiter: «Gegebenenfalls notwendige Konstruktionen sind abzuwägen und geeignete Drittakteure anzuwerben. (…) Die Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen soll dazu beitragen, seine politische Tragfähigkeit zu unterbinden und die Sicherheit sowie die demokratischen Werte der Bundesrepublik Deutschland zu schützen.»


Warum glauben wir etwas? Weil alle anderen es auch glauben? Weil unsere Familie und unser direktes Umfeld es glauben? Weil uns ein angesehener oder vertrauenswürdiger Mitmensch geraten hat, es zu glauben? Hat man uns in der Schule beigebracht, es zu glauben? Haben es die Massenmedien immer wieder so berichtet? Glauben wir es, weil die Idee schon so lange existiert? Was wäre aber, wenn alles, was wir über Infektionskrankheiten und Impfungen glauben, nur Illusion wäre?

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