Von RAINER K. KÄMPF | Friedrich Merz hat schon jetzt Geschichte geschrieben. Als erster Kanzler, der noch gar nicht Kanzler ist, wurde er erledigt. Blattschuss, durch sich selbst. Ein klassischer Fall von politischem Suizid. Geboren aus dem Wahn heraus, mit der Partei regieren zu wollen, die kurz vorher den Weg in die Bedeutungslosigkeit vor Augen geführt bekam.
Wenn zuweilen konstatiert wird, Politik sei die Machbarkeit des Möglichen, verstrickte sich Friedrich der Entrückte in die Wahnvorstellung, eine Politik des Unmöglichen zur Staatsräson erheben zu wollen. Krachend gescheitert ist er schon bei den Ansätzen. Er merkt es nur noch nicht.
Im Gegensatz zu den wenigen Wachkomatösen in der Union, die zaghaft versuchen, den Mund aufzumachen. Man darf jedoch annehmen, es ist schon zu spät. Wer jetzt noch schwarz wählen will, sollte sich diese Diagnose verbriefen lassen.
Wir Buntesrepublikaner bekommen die nächste Marionettenregierung. Diesmal zippt nicht ein Biden-Konglomerat die Strippen, sondern Saskia & Co. Schauen wir mal, wie sich die Union weiter verhalten wird, oder besser, wie sie politisch degeneriert an der ultrakurzen Leine der vor Verzückung toll gewordenen Sozen, die ihr Glück kaum zu glauben wagen, in Friedrich dem Devoten solch ein herrlich steuerbares Medium gefunden zu haben.
Nach der Ampel kommt nun eine karzinomatöse Randgruppe von politikaffinen Versagern im Verein mit alten weißen Männern, die, nicht altersbedingt, cojonesbefreit vom Ritt in den blutroten Abendhimmel fasziniert sind.
Hoch auf dem Bock hockt Saskia und lässt genüsslich die Peitsche knallen und wir erahnen, dass Dantes „7 Kreise der Hölle“ ein laues Vorspiel zu unserer Zukunft sein werden.
PI-NEWS-Autor Rainer K. Kämpf hat Kriminalistik, Rechtswissenschaft und BWL studiert. Er war tätig in einer Anwaltskanzlei, Geschäftsführer einer GmbH, freier Gutachter und Sachverständiger. Politisch aktiv ist Kämpf seit 1986. Als Kommissar in spezieller Stellung im Berliner Polizeipräsidium hatte er Kontakte zum damaligen „Neuen Forum“ in den Anfängen. Er verzichtete darauf, seinem Diensteid zu folgen und folgte lieber seinem Gewissen. Bis 2019 war er Referent einer AfD-Landtagsabgeordneten in Brandenburg. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er diese Tätigkeit und befindet sich seither im unruhigen Ruhestand.