Der ukrainische Stellvertreterkrieg ist ein totales Desaster für die USA/NATO

Der Stellvertreterkrieg in der Ukraine gegen Russland kann zunehmend als katastrophale Niederlage für die Vereinigten Staaten und die NATO angesehen werden. Dieses verblüffende Ergebnis sollte weltweit für Schlagzeilen sorgen. Stattdessen rotiert die westliche Medienmaschinerie im Eiltempo um eine gescheiterte Meuterei in Russland, die auf der objektiven Skala wichtiger Ereignisse im Vergleich zur kolossalen US/NATO-Schweinerei relativ unbedeutend ist.

Eine einmonatige ukrainische Gegenoffensive hat der russischen Verteidigung nichts anhaben können, obwohl der NATO-Block dem Kiewer Regime Waffen im Wert von Milliarden Dollar und Euro zur Verfügung gestellt hat. Das ist eine wahrhaft verblüffende Katastrophe und ein Skandal. Der völlig unnötige Tod und die Zerstörung sind obszön – vergleichbar mit dem Abschlachten im Ersten Weltkrieg durch gefühllose Sesselgeneräle und Politiker.

Sogar westliche Beamte und das korrupte, geldgierige Kiewer Regime geben schüchtern zu, dass die viel gepriesene Gegenoffensive – die monatelang als erwarteter Hammerschlag gegen die russischen Streitkräfte gepriesen worden war – ein Fehlschlag ist. Tausende von ukrainischen Soldaten sowie verdeckt vor Ort eingesetzte NATO-Spezialkräfte sind getötet worden. Hunderte von Panzern und Infanteriefahrzeugen wurden von der überlegenen russischen Feuerkraft pulverisiert.

Es ist ein Gemetzel und eine Kriegsorgie, die die amerikanischen und europäischen politischen Eliten zusammen mit ihren medialen Dienern endlos gefördert haben.

Die amerikanischen und europäischen Machthaber, die alles auf ihr ruchloses Ziel der „strategischen Niederlage Russlands“ gesetzt haben (unter dem fadenscheinigen Deckmantel der „Verteidigung der Demokratie“ in einem Naziregime!), werden in der Hölle schmoren.

Die politischen Konsequenzen für US-Präsident Joe Biden werden sein Afghanistan-Abzugsdebakel im Jahr 2021 wie ein Picknick aussehen lassen, denn im nächsten Jahr stehen Präsidentschaftswahlen an.

Was die Europäische Union betrifft, deren Führer sklavisch Washingtons Dummheit in der Ukraine gefolgt sind, so werden die Auswirkungen des wirtschaftlichen und politischen Chaos dieses bereits schwankende Gebilde fatal untergraben.

Letzten Endes führt kein Weg an der bevorstehenden seismischen geopolitischen Krise vorbei, ganz gleich, wie sehr sich die westlichen elitären Irrläufer drehen und winden, um der Verantwortung zu entgehen.

Die Aufregung in der vergangenen Woche um die Prigoschin-Affäre in Russland, mit einem Meutereiversuch des Chefs des privaten Militärunternehmens Wagner, kam für die USA und die EU zu einem günstigen Zeitpunkt. Sie lenkte für einen Moment von der Katastrophe ab, die Washington und seine NATO-Verbündeten in der Ukraine angerichtet haben. Doch während sich die Scharade um Prigozhin auflöst, wird sich der Fokus zu Recht auf den weitaus größeren Skandal der vom Westen angeführten Niederlage in der Ukraine richten.

Wer wird für die zahllosen verlorenen Menschenleben, die Millionen von Vertriebenen und die ins Chaos gestürzten amerikanischen und europäischen Volkswirtschaften und Existenzen einstehen? Alle so genannten Führer des Westens sowie die schamlosen Medien, die den Krieg propagieren, sind eine Schurkenbande, die zu gegebener Zeit von der Öffentlichkeit auf Herz und Nieren geprüft werden wird, wenn sich das alles unweigerlich rächen wird.

Beunruhigend ist jedoch, dass die verrückten Machthaber in Washington und Europa auf kurze Sicht keinen Bezug zur Realität haben und in ihrer Kriegsbesessenheit nicht zurückstecken.

In dieser Woche schlägt der angebliche Spitzendiplomat der Europäischen Union, Josep Borrell, vor, die so genannte Europäische Friedensfazilität der Union in einen „Verteidigungsfonds für die Ukraine“ umzuwandeln. Die EU hat bereits über 50 Milliarden Euro an Steuergeldern für die Stützung des Neonazi-Regimes in Kiew bereitgestellt. Jetzt wollen nicht gewählte Bürokraten wie Borrell den gesamten Zweck der EU zu einem Bankier für den Krieg in der Ukraine machen.

Dänemark hat in dieser Woche unter anderen europäischen Staaten die Führung übernommen und ein Pilotentrainingsprogramm für ukrainische und andere NATO-Söldner zum Fliegen der in den USA hergestellten F-16-Kampfjets gestartet.

Berichten zufolge steht das Weiße Haus von Biden kurz davor, die Lieferung von ATACMS-Langstreckenraketen an die Ukraine zu genehmigen, die in der Lage wären, Angriffe auf russisches Territorium zu starten. Biden hat bereits 150 Milliarden Dollar an öffentlichen Geldern verbrannt, um ein korruptes Kiewer Regime zu stützen, dessen Armee und NATO-Waffen ausgelöscht worden sind. (Natürlich ist dies ein äußerst lukratives, sich selbst verstärkendes Geschäft für den militärisch-industriellen Komplex der USA und ihre politischen Zuhälter in Washington, zu denen auch Biden gehört).

Mit anderen Worten: Anstatt sich mit der Realität abzufinden, dass der von den USA geführte Stellvertreterkrieg in der Ukraine gegen Russland dem Untergang geweiht ist, verdoppeln die Biden-Regierung und ihre europäischen Lakaien ihren Einsatz. Sie stecken in ihren eigenen ideologischen Zwangsjacken und ihren korrupten persönlichen Interessen fest, in den kurzfristigen Profiten der Kriegselite und ihrer Russophobie.

Westliche Führer ziehen sogar die verdrehte Schlussfolgerung, dass die gescheiterte Meuterei in Russland ein Grund mehr für die USA und die NATO sei, die Waffen an das Kiewer Regime zu liefern. Der amerikanische Außenminister Antony Blinken freute sich diese Woche über die vermeintliche Gelegenheit, Russland eine strategische Niederlage beizubringen. Ein solches Denken ist völlig wahnhaft und wahnsinnig gefährlich.

Der Konflikt in der Ukraine könnte in kurzer Zeit beendet werden. Er hätte nie begonnen werden dürfen. Die Lösung zur Beendigung der Gewalt ist dieselbe, die Moskau schon vor langer Zeit befürwortet hat: die Formulierung geopolitischer Sicherheitsvereinbarungen und insbesondere die Neutralität der Ukraine im Hinblick auf den Beitritt zur NATO.

Die westlichen Machthaber haben nichts dazugelernt. Im Vorfeld des NATO-Gipfels in zwei Wochen, der am 11. und 12. Juli in Vilnius stattfindet, fordern Großbritannien und andere, die Mitgliedschaft der Ukraine zu beschleunigen. Ein solcher Schritt wird den Weg zum totalen Krieg mit Russland festigen.

Wenn man die Ukraine weiter aufrüstet und auf eine NATO-Mitgliedschaft drängt, gräbt man sich nicht nur selbst ein tieferes Loch. Man treibt damit die Situation über den Abgrund.

Vassily Nebenzia, Russlands Botschafter bei den Vereinten Nationen, sagte diese Woche vor dem Sicherheitsrat: „Um diesen Krieg zu beenden, müssen die amerikanischen Herren ihren Vasallen Befehle erteilen. Das Fehlen solcher Signale und Befehle deutet nur auf eines hin: Die Vereinigten Staaten haben weder die Notwendigkeit noch den Wunsch, den Konflikt zu beenden, sondern sie haben Appetit auf seine Fortsetzung und sehen voraus, wann Russland besiegt sein wird, vorzugsweise [nach amerikanischer Lesart] strategisch. Ich möchte Ihnen sagen, dass das nicht passieren wird.“

Der russische Gesandte fügte diese düstere Warnung hinzu: „Völlig losgelöst von der Realität provoziert der Westen absichtlich eine direkte Konfrontation zwischen Atommächten.“

Es besteht die Vorahnung, dass die westliche Elite lieber einen Dritten Weltkrieg anzetteln würde, als sich der Verantwortung für ihre Nemesis Ukraine zu stellen.

Das ist die verdammenswerte Erkenntnis über die westliche politische Klasse und ihre sogenannte liberale Demokratie. Es ist eine faschistische Kabale, die bereit ist, die Welt in den Selbstmord zu treiben.

Bis zu einem unbestimmten Punkt kann Russlands gewaltige militärische Abschreckung die westliche Kabale von ihren kriegstreiberischen Wahnvorstellungen abhalten und auf diese Weise das westliche psychopathische System zunehmend als das entlarven, was es ist. Für einen historischen Übergang zu einer friedlicheren Welt liegt es jedoch an den Menschen im Westen, ihr kriegstreiberisches System zu Fall zu bringen und ihre kriminellen Irrläufer zur Rechenschaft zu ziehen. Falls der Dritte Weltkrieg in der Zwischenzeit vermieden werden kann.