Unsere Gesellschaft steht vor den größten Problemen seit Ende des letzten Weltkriegs und möglicherweise vor einem neuen Weltkrieg. Die Politik aber erschöpft sich in ebenso überflüssigen wie komplett irrsinnigen Gesinnungsdokumentationen. Egal ob nun Schilda 2.0 oder Idiokratie 2.0, seit Jahren regieren Infantilität und kollektive Dummheit. Hier eine kleine Auswahl der absurdesten politischen Beschlüsse: – Während […]
Die Medien und das Hochwasser. Während die Wassermassen das Ahrtal unter sich begruben, dudelte im WDR munter Musik. Im Sommer 2021 offenbarten sich nicht nur ein eklatantes Staats-, sondern auch ein folgenschweres Medienversagen.
Land unter in einer der schönsten Gegenden der Republik: Gewaltige Regenmengen hatten am 14. und 15. Juli 2021 den Westen und den Südwesten heimgesucht – vor allem das Ahrtal im nördlichen Rheinland-Pfalz mit seinen charmanten Städten und Gemeinden. Eine fürchterliche Naturkatastrophe war die Folge. Die Ahr überschwemmte weite Teile der Ufergebiete, der Starkregen führte zu Sturzfluten und Verwüstungen. Allein im Ahrtal waren 134 Tote und 766 Verletzte zu beklagen. Was für eine Tragödie! Beinahe 200 Hektar Fläche wurden mehr oder weniger zerstört, Straßen unterspült, Häuser verwüstet. Auch in Nordrhein-Westfalen starben 47 Menschen an den fatalen Folgen des Hochwassers.
Allein im Ahrtal waren 134 Tote und 766 Verletzte zu beklagen.
Dabei wurden die Behörden rechtzeitig gewarnt: Bereits am 5. Juli erfassten Satelliten die ersten Anzeichen des bevorstehenden Unglücks. Fünf Tage später, am 10. Juli, so berichtete die Londoner Times, schlug das EU-Flutwarnsystem EFAS Alarm. Die Rede war von «extremem Hochwasser» durch Starkregen – doch Bund und Länder hielten die Füße still. Während die Bedrohung immer konkreter wurde, blieb Armin Schuster, Chef des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), im Sommerurlaub.
«Monumentales Systemversagen»
Zwei Tage vor der Flut warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD) alle Landesregierungen und Katastrophenschützer vor «Starkregenfällen im Bereich südwestliches Nordrhein-Westfalen und nordwestliches Rheinland-Pfalz». «Spitzenwerte von 185 l/qm» seien dort zu erwarten – und genau dieses Szenario traf ein. Bei dieser Niederschlagsmenge hätten spätestens zu diesem Zeitpunkt alle Alarmglocken läuten müssen: Der DWD beziffert die Wiederkehrzeit eines solchen Ereignisses auf mehr als 100 Jahre. Am 13. Juli richtete die Landesregierung in Düsseldorf schließlich eine Lage ein, «da ein solches Ereignis abzusehen war», wie ein Sprecher gegenüber Bild einräumte. Doch am Tag der Katastrophe setzte das BBK eine Meldung ab, die wie eine Entwarnung klang: Es sei nicht mit einem «bevölkerungsschutzrelevanten Schadensereignis» zu rechnen. Ein tödlicher Fehler.
Hannah Cloke, Professorin für Hydrologie an der britischen Universität Reading, gehört zu den Erfindern des Warnsystems EFAS. In der Sunday Times erhob sie schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung: «Deutschland wusste, dass die Flut kommen würde, aber die Warnungen haben nicht funktioniert», titelte die britische Zeitung am 18. Juli 2021. Dem für Katastrophenschutz zuständigen Innenministerium sei bereits 24 Stunden vorher präzise vorausgesagt worden, welche Gebiete betroffen sein würden – unter anderem an der Ahr, wo es die meisten Toten gab. Das vernichtende Urteil der Wissenschaftlerin: «Monumentales Systemversagen.»
Schlager statt Eilmeldungen
Natürlich spielte die Katastrophe im Sommer 2021 auch in der Medienberichterstattung eine tragende Rolle. Die öffentlich-rechtlichen Sender sind an solchen Tagen ganz ohne Zweifel in der Pflicht. So ist auch der Westdeutsche Rundfunk an einen klaren Programmauftrag gebunden. Dafür kassiert er bei uns die umstrittene Rundfunkgebühr ab. Der WDR hat demnach «in seinen Sendungen einen umfassenden Überblick über das internationale und nationale Geschehen in allen wesentlichen Lebensbereichen» abzubilden, so lautet das Gebot.
«Sie senden irgendeinen Scheiß und lassen die Leute ersaufen.» Jörg Kachelmann
Als es aber im Ahrtal um Leben und Tod ging, versagte der WDR vollumfänglich. Statt die Menschen im Sendegebiet angesichts des Starkregens und der überaus bedrohlichen Prognosen zu warnen und dadurch Leben zu retten, wickelte der öffentlich-rechtliche Sender die Katastrophe quasi im Rahmen einer Chronistenpflicht ab. Die hochdramatische Lage wurde zwar in den regelmäßigen nächtlichen Nachrichtensendungen erwähnt, aber eine intensive Live-Berichterstattung mit entsprechenden Warnungen erfolgte weder im eigenen Fernsehprogramm noch im WDR 2, dem Radiosender mit der höchsten Reichweite, auch nach Rheinland-Pfalz hinein.
Als das Jahrhunderthochwasser Nordrhein-Westfalen heimsuchte, strahlte das WDR-Fernsehen die Dokumentation Vom Traum zum Terror – München 72 über die Ereignisse während der Olympischen Sommerspiele vor bald 50 Jahren aus. Nicht einmal Eil-Einblendungen oder ein Laufband mit Informationen versorgten die Zuschauer mit aktuellen Erkenntnissen. Im Hörfunk sendete man ungerührt die ARD-Popnacht, während draußen Menschen verzweifelten und ums Leben kamen.
Dass durchaus auch eine andere Herangehensweise möglich gewesen wäre, bewiesen in jenen verhängnisvollen Stunden mehrere Lokalradiostationen und Kanäle auf sozialen Medien, die mit Tickern und Informationen durchgehend zur Stelle waren. Vor allem Radio Wuppertal leistete sehr gute Arbeit und ließ den mit Milliarden Gebührengeldern zwangsfinanzierten WDR alt aussehen. Während beim öffentlich-rechtlichen Giganten englisches Gedudel nervte, sendeten die Wuppertaler über viele Stunden durchgehend aus der Krisenregion. Am Folgetag wurden die Verantwortlichen mit Lob überhäuft. Ein Facebook-Kommentar fasst die Stimmungslage gut zusammen: «Vielen Dank für Eure unermüdlichen Berichterstattungen zu fast jeder Zeit! Und Dank an die Reporter, die überall vor Ort sind.»
Wie man es allerdings nicht angehen sollte, demonstrierte RTL-Reporterin Susanna Ohlen, die sich für die Sendung Guten Morgen, Deutschland aus Bad Münstereifel (NRW) gemeldet hatte, um über die Auswirkungen des Hochwassers zu berichten. Sie schilderte dabei auch, wie sie selbst angepackt und der in Not geratenen Bevölkerung tatkräftig geholfen habe. Ihr Sender feierte sie auf der eigenen Internetseite ausgiebig: «Aufräumarbeiten nach Flut: RTL-Moderatorin Susanna Ohlen packt in Bad Münstereifel mit an.» Vor der Schalte ins Studio hatte sich die Journalistin allerdings mit Schlamm beschmiert, offenbar, um authentischer zu wirken. Sie ahnte nicht, dass sie dabei gefilmt worden war. Der peinliche Video-Schnipsel fand weite Verbreitung, und Ohlen wurde wenig später als Folge dieses Fakes beurlaubt. RTL rief ihr hinterher: «Das Vorgehen unserer Reporterin widerspricht eindeutig journalistischen Grundsätzen und unseren eigenen Standards. Wir haben sie daher direkt am Montag, nachdem wir davon erfahren haben, beurlaubt.»
Unterlassene Hilfeleistung
Beim WDR gab es indes keinerlei personelle Konsequenzen nach dem Vollversagen rund um die Hochwasserkatastrophe. Dabei war durchaus öffentliche Kritik zu vernehmen gewesen. In einem Beitrag für das Onlineformat DWDL fand beispielsweise dessen Chefredakteur Thomas Lückerath deutliche Worte. Danach sei es Beitragszahlern «nicht mehr vermittelbar», wenn der «großzügig ausgestattete öffentlich-rechtliche Rundfunk, wie hier im Falle des WDR, es in akuten Krisensituationen nicht schafft, ein verlässliches Informationsangebot für das Sendegebiet zu liefern, was wohl unbestritten zur Kernaufgabe gehört».
«Sich auf den WDR zu verlassen, kann lebensgefährlich sein.» Thomas Lückerath
Für Politikwissenschaftler Lückerath, dessen Beitrag seinerzeit große öffentliche Aufmerksamkeit erreichen konnte, war dieses Vorgehen ganz und gar unverständlich: «Es ist ein Sinnbild für absurde Prioritäten, wenn das Radioprogramm der ARD-Popnacht zwar gewohnheitsmäßig mehrfach die Stunde für Staumeldung oder einen liegen gebliebenen Reifen auf der Fahrbahn irgendwo zwischen Frankfurt und Karlsruhe unterbrochen wird, aber die Radiohörerinnen und Radiohörer in NRW mit Katastrophenalarm und Evakuierungsanweisungen allein gelassen werden, weil in den trägen Behörden, die sich WDR Hörfunk oder WDR Fernsehen nennen, gar nicht vorgesehen scheint, dass sich mal jemand in einer außergewöhnlichen Situation auf den WDR verlassen wollen könnte.»
Weiter schrieb er: «Während die Talsperren überlaufen, mehrere Städte nächtliche Evakuierungen einleiten und Bürgerinnen und Bürger möglicherweise erstmals in ihrem Leben von den Sirenen des Katastrophenalarms aus dem Schlaf gerissen werden und möglicherweise verstört wissen wollen, was gerade los ist – unterlässt der WDR jede Hilfeleistung.» Lückeraths Fazit: «Sich auf den WDR zu verlassen, kann lebensgefährlich sein.»
Klima-Fakten
Die Toten waren noch nicht unter der Erde, als bereits versucht wurde, sie als Opfer des «menschengemachten Klimawandels» darzustellen. Die Daten des DWD geben diese Deutung der Unwetterkatastrophe allerdings nicht her: «In der Bundesrepublik ist bisher kein Trend zu mehr Tagen mit Starkniederschlag durch höhere Temperaturen zu verzeichnen. Das gilt laut Umweltbundesamt ebenso für die Häufigkeit von Flusshochwassern. Auch «die angebliche Wirkung der globalen Erwärmung auf den Jetstream {sich dynamisch verlagernde Starkwindbänder} wurde gerade erneut widerlegt», wie Welt-Chefreporter Axel Bojanowski den Stand der Wissenschaft mit Verweis auf neueste Studien zusammenfasste (15.7.2021).
Der Beitrag des DWDL-Betreibers wurde von zahlreichen großen Zeitungen ausführlich zitiert. Und tatsächlich wagten bald weitere Prominente Kritik an dem Sender. Fernseh-Meteorologe Jörg Kachelmann twitterte am Tag nach der Hochwasserkatastrophe empört: «Sie senden irgendeinen Scheiß und lassen die Leute ersaufen.» Ulrich Deppendorf, ehemaliger Leiter des ARD-Hauptstadtstudios und bekanntes Gesicht des Ersten, äußerte sich ebenfalls via Twitter: «Die schwersten Unwetter in Deutschland, und in der ARD gibt es keinen Brennpunkt! Ist das die neue ”Informationsoffensive” der neuen ARD-Programmdirektion? So beschädigt man die Informationskompetenz der ARD.»
Dieses Mal ging es bei Tacheles mit Röper und Stein um Themen, die plötzlich in den Medien auftauchen, obwohl sie aus „ferner Vergangenheit“ stammen. Aber die Vergangenheit holt gewisse Leute nun wieder ein. Allerdings berichten die deutschen Medien darüber mal wieder nicht, also müssen wir es bei Tacheles tun… Sie können Tacheles hier bei NuoViso […]
In Petersburg ist eine unglaubliche Hitzewelle, es hat seit Tagen über 30 Grad. Daher konnte ich am Freitag nicht schreiben, die Konzentration war bei der Hitze völlig weg. Ich bin einfach kein Typ für heißes Wetter… Am Wochenende werde ich auf einem Sommerfest sein, aber ich hoffe, dass ich es noch schaffe, am Samstag einige […]
In der Ukraine gibt es seit Dienstag Proteste und Selensky wird ein „Maidan 2.0“ angedroht. Worum es dabei geht und was das mit den Drohungen von Trump gegen Obama zu tun hat, haben wir in dieser Folge des Anti-Spiegel-Podcast besprochen. Sie können den Podcast hier bei Spotify anhören, oder im russischen VK.
Von MANFRED ROUHS | Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron will Palästina als Staat anerkennen. Das hört sich zunächst nach einem rein außenpolitischen Thema an. „Die Hamas hat gepokert – und durch Macron ihren Erfolg bekommen“, behauptet Armin Laschet (CDU) im Interview mit der „Welt“. Aber womit hätte die Hamas für oder gegen Frankreich pokern sollen?
Vielleicht mit der Möglichkeit, einen Aufstand in den französischen Vorstadt-Ghettos anzuzetteln? Rohstoffe jedenfalls hat die Hamas nicht, Wirtschaftsgüter und Geld im strategisch relevanten Umfang auch nicht. Einige Geiseln hat sie noch – aber keine französischen.
Nein die Hamas hat nicht, wie im israelischen Fall, einzelne Personen als Geiseln genommen, mit denen sie pokern könnte, ihre Geisel ist Mittel- und Westeuropa. Mehr als zehn Prozent aller Franzosen sind Muslime. Falls arabische Gruppen dazu aufrufen, die französischen Vorstadt-Ghettos in Brand zu setzen, dann hat Macron ein Problem. Und zwar eines, dass jener politische Druck verschärft, den der Rassemblement National auf die politische Klasse Frankreich ausübt: Die Französen können Macron folgen, falls es ihnen gefällt. Sie müssen aber nicht.
Das mag Armin Laschet mit Blick auf die multi-kulturelle Realität in Deutschland, die er als treuer Gefolgsmann Angela Merkels mit zu verantworten hat, nicht erkennen. Aber er ahnt etwas, wie diese seine Äußerungen erkennen lassen:
„Ich weiß nicht, was er will. Ich weiß nicht, ob es innenpolitische Gründe hat. Er hat eine große arabische Minderheit im eigenen Land. Ob er der gefallen will? Es schwächt nur eine Friedenslösung. Es schwächt die Freilassung der Geiseln. Die Verhandlungen wurden abgebrochen. Und heute kriegt die Hamas als Belohnung das Signal, dass es einen palästinensischen Staat geben wird. Was soll jetzt noch die Hamas dazu bewegen, die Waffen niederzulegen?“
Wenn es einen Staat Palästina gibt, dann wird es über kurz oder lang keinen Staat Israel mehr geben. Denn die Palästinenser sind schlicht jene Araber, die das Gebiet „From the River to the Sea“ für sich beanspruchen. Also das Staatsgebiet Israels. Ihr Ziel ist der Untergang Israels und ein zweiter Holocaust.
Das Beispiel Macrons zeigt, wie die Migration und die Islamisierung Europa verändern. Die Führer des politischen Islam pokern erfolgreich mit der Angst der europäischen Eliten. – Den Westen als Bastian der Freiheit gibt es offenbar nicht mehr.
PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs, Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL herausgibt und täglich im Internet publiziert. Bitte folgen Sie ihm hier bei X! Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.
Fünf warme Sommertage vom 11. bis zum 15. Juli führten dazu, dass die Independent Electricity System Operator (IESO, Toronto) vier davon in ihre Top-Ten -Liste der stündlichen Spitzenlasten für 2025 aufgenommen hat! Der erste Tag am 11. Juli (Spitzenlast lag bei 22.481 MW) wurde von der Liste gestrichen, da die anderen hinzugefügt wurden. Die Spitzenstunden vom 24. und 23. Juni belegen zwar weiterhin die Spitzenplätze im laufenden Jahr, liegen aber deutlich unter der Spitzenstunde vom 1. August 2006, als sie 27.005 MW erreichte!
Die höchste Spitzennachfrage der fünf Tage wurde am 15. Juli 2025 in der 17. Stunde mit 23.261 MW verzeichnet, womit das Unternehmen im laufenden Jahr den 3. Platz belegt und damit noch immer den 1. Platz vom 24. Juni mit 24.862 MW einnimmt, aber immer noch weit vom Rekord von 2006 entfernt ist.
Leistung industriellerWindturbinen (IWT) zu Spitzenzeiten:
Diese rund 4.900 MW IWT stellen etwa 15 % der gesamten an das Stromnetz angeschlossenen Leistung in Ontario dar, und wie die meisten wissen, sind in ihren lukrativen Verträgen besondere „First-to-the-Grid“-Rechte [Einspeise Vorrang] verankert! Waren sie also zu diesen fünf „Spitzenlastzeiten“ tatsächlich da?
Die kurze Antwort lautet: NEIN, da sie trotz ihrer sehr hohen Kosten größtenteils schliefen. Schauen wir uns kurz an, wie sie abgeschnitten haben!
Juli: Die Spitzennachfrage in Stunde 18 erreichte 22.481 MW und diese IWT trugen 471 MW oder 2,1 % zur Nachfrage dieser Stunde bei!
Juli: Die Spitzennachfrage in Stunde 18 erreichte 22.837 MW und diese IWT trugen 1.360 MW oder 5,9 % zur Nachfrage dieser Stunde bei!
Juli: Die Spitzennachfrage in Stunde 18 erreichte 22.918 MW und diese IWT trugen 550 MW oder 2,4 % zur Nachfrage dieser Stunde bei!
Juli: Die Spitzennachfrage in Stunde 17 erreichte 22.914 MW und diese IWT trugen 323 MW oder 1,4 % zur Nachfrage dieser Stunde bei!
Juli: Die Spitzennachfrage in Stunde 16 erreichte 23.261 MW und diese IWT trugen 356 MW oder 1,5 % zur Nachfrage dieser Stunde bei!
Während dieser fünf „Spitzenstunden“ an diesen fünf Tagen lieferten die vertraglich gebundenen IWT-Unternehmen 3.060 MW, was mickrigen 2,7 % ihrer Nennkapazität und 1,8 % der Nachfrage für diese fünf kombinierten „Spitzenbedarfsstunden“ entsprach.
In den ggü. dem Beitrag nachfolgenden Tagen, ist die Lieferung von Wind und Solar nur an zwei Tgen sichtbar
Was uns vor Stromausfällen bewahrt hat:
Glücklicherweise verfügt Ontario über rund 9.900 MW netzgekoppelte Erdgaserzeugung, was etwas mehr als 30 % der gesamten netzgekoppelten Leistung entspricht. In denselben fünf Spitzenlaststunden lieferte das Land 30.805 MW, was 26,9 % unseres Bedarfs entsprach. Wir hatten also keine Stromausfälle!
Fazit:
Industrielle Windturbinen sind völlig nutzlos und teuer und müssen durch zuverlässige Energie unterstützt werden, damit in Zeiten hoher Nachfrage die Lichter brennen, auch wenn die Grundlast durch Kern- und Wasserkraft nicht abgedeckt ist!
Wir wissen: Niemand liest gern Spendenaufrufe. Doch was wir tun, ist nur möglich, weil Menschen wie Sie uns unterstützen. Uncutnews ist frei von Werbung, Konzerninteressen und staatlicher Einflussnahme. Wir gehören niemandem – außer unseren Leserinnen und Lesern. Das bedeutet:
Wir berichten, was andere verschweigen.
Wir bleiben unbequem – gerade, wenn es darauf ankommt.
Unsere Inhalte bleiben frei zugänglich – für alle.
Doch ehrlicher Journalismus kostet: Zeit. Recherche. Mut. Und Geld.
Fakt ist: Nur etwa 2 % unserer Leserinnen und Leser finanzieren unser gesamtes Projekt. Die restlichen 98 % lesen kostenlos. Wenn Sie zu ihnen gehören, fragen Sie sich bitte:
Ist Ihnen freie, unabhängige Berichterstattung etwas wert?
Dann ist jetzt der Moment zu handeln – nicht morgen, nicht irgendwann.
Uncutnews braucht Ihre Unterstützung. Heute.
Denn Wahrheit gibt es nicht zum Nulltarif. Aber sie ist unbezahlbar.
Danke.
Bitte bei Überweisung den Vermerk „Spende“ angeben. Dies hilft uns, Ihre Unterstützung korrekt zuzuordnen. Danke
In diesem aufschlussreichen Video analysiert Geopolitik-Experte Larry C. Johnson die überraschende militärische Schlagkraft der jemenitischen Huthi-Rebellen, die den Hafen von Eilat, Israels einzigem Zugang zum Roten Meer, lahmgelegt haben. Er beleuchtet, wie die Huthis trotz ihrer begrenzten Ressourcen Israel und den USA die Stirn bieten und warum ihre Standhaftigkeit die regionalen Machtverhältnisse erschüttert. Gleichzeitig diskutiert Johnson die strategische Haltung des Irans, seine Annäherung an Russland und China sowie die drohende Eskalation eines größeren Konflikts, der die Welt an den Rand eines globalen Krieges bringen könnte. Ein packender Einblick in die sich wandelnde Geopolitik des Nahen Ostens!
The Times of Israel: Jemens Huthi-Widerstandskraft signalisiert Herausforderungen für Israel und regionale Mächte
Jemens Huthi-Rebellen: Eine formidable Kraft
In einer bemerkenswerten Entwicklung, die die sich verändernden Dynamiken der Geopolitik im Nahen Osten verdeutlicht, haben die Huthi-Rebellen im Jemen eine beeindruckende Fähigkeit bewiesen, Israels strategische Interessen zu stören, insbesondere durch die Schließung des Hafens von Eilat, Israels einzigem Hafen am Roten Meer. Dieses Ereignis, gepaart mit den umfassenderen regionalen Spannungen, an denen der Iran, die Vereinigten Staaten und andere globale Akteure beteiligt sind, wirft entscheidende Fragen über Israels Verwundbarkeiten und die potenziellen Konsequenzen einer eskalierenden Konflikte in der Region auf. Basierend auf einer kürzlichen Diskussion des Geopolitik-Analysten Larry C. Johnson untersucht dieser Artikel die Auswirkungen der Aktionen des Jemens, die Widerstandskraft der Huthi-Bewegung und die breitere strategische Landschaft, einschließlich der Positionierung des Irans und des Schattens eines größeren Krieges.
Die Huthi-Bewegung, eine zaiditische schiitische Gruppe im Jemen, hat sich als bedeutender Akteur im Nahen Osten etabliert und die Erwartungen trotz der wirtschaftlichen und militärischen Einschränkungen des Landes übertroffen. Laut Johnson haben die Huthis erreicht, was viele für unmöglich hielten: Sie sind „militärisch auf Augenhöhe“ mit einigen der fortschrittlichsten Marine- und Luftstreitkräfte der Welt gegangen, einschließlich der Vereinigten Staaten und Israels. Ihre Fähigkeit, den Schiffsverkehr im Roten Meer zu stören, insbesondere durch Angriffe auf den Hafen von Eilat, hat erhebliche Auswirkungen. Der Hafen, ein zentraler Knotenpunkt für Israels Handel und Energieimporte, wurde funktionsunfähig, da Schiffe das Rote Meer aufgrund der Bedrohung durch Huthi-Raketen- und Drohnenangriffe meiden.
Diese Entwicklung ist nicht nur ein taktischer Rückschlag, sondern eine strategische Blamage für Israel und seine Verbündeten. Johnson betont, dass die Vereinigten Staaten und Israel sich als „machtlos“ erwiesen haben, die Huthis zu unterwerfen, trotz wiederholter militärischer Operationen, einschließlich US-Marineinsätzen und israelischen Luftangriffen. Die Widerstandskraft der Huthis wurzelt in ihrer bemerkenswerten Hartnäckigkeit und ihrer Bereitschaft, erhebliche Verluste zu ertragen, ohne zu kapitulieren. „Sie rollen sich nicht in Embryonalstellung zusammen und sagen: ‚Wir können das nicht aushalten‘“, bemerkt Johnson und vergleicht ihren Mut mit dem legendären Widerstand der 300 Spartaner gegen überwältigende Übermacht.
Die Aktionen der Huthis sind von einem moralischen Imperativ getrieben, da sie sich als Gegner dessen sehen, was sie als israelische Aggression, insbesondere in Gaza, wahrnehmen. Johnson hebt ihre erklärte Motivation hervor: „Diese Zionisten morden jeden Tag Palästinenser, Frauen und Kinder. Jemand muss etwas tun.“ Diese ideologische Überzeugung, gepaart mit ihrer Fähigkeit, trotz intensiver militärischer Gegenmaßnahmen weiterzuschlagen, hat die Huthis zu einer Kraft gemacht, die sowohl Israel als auch seine westlichen Verbündeten vor ernsthafte Herausforderungen stellt.
Der geschlossene Hafen von Eilat: Ein strategischer Schlag
Die Schließung des Hafens von Eilat markiert einen Wendepunkt in der regionalen Machtdemonstration. Johnson beschreibt, wie die Huthis durch ihre anhaltenden Angriffe im Roten Meer den Schiffsverkehr effektiv zum Erliegen gebracht haben, wodurch der Hafen unbrauchbar wurde. „Niemand nutzt ihn, weil sie nicht dorthin gelangen können, da sie aus dem Wasser geschossen werden, wenn sie es wagen, ins Rote Meer zu fahren“, erklärt er. Diese Blockade hat nicht nur wirtschaftliche Auswirkungen auf Israel, sondern unterstreicht auch die Verwundbarkeit seiner maritimen Infrastruktur.
Die Unfähigkeit Israels und der Vereinigten Staaten, die Huthi-Bedrohung effektiv zu neutralisieren, hat Spekulationen über die Grenzen ihrer militärischen Macht geschürt. Johnson weist darauf hin, dass die Huthis trotz der überwältigenden technologischen Überlegenheit ihrer Gegner weiterhin Raketen auf Ziele wie den Flughafen Ben Gurion und andere strategische Orte abfeuern. Er spekuliert, dass die Huthis mit zusätzlicher externer Unterstützung – etwa durch den Iran oder andere Akteure – Israel noch größeren Schaden zufügen könnten. „Wenn die Huthis wirklich ernst machen oder zusätzliche Hilfe von außen bekommen, könnten sie Israel wirklich hart treffen“, sagt er.
Irans strategische Haltung: Eine Antwort auf westliche Aggression
Die Diskussion wendet sich auch der Rolle des Irans zu, der als enger Verbündeter der Huthis gilt und eine zentrale Figur in der sich entwickelnden regionalen Krise ist. Johnson verweist auf jüngste Äußerungen eines Sprechers des iranischen Außenministeriums, die über Press TV verbreitet wurden, um die Verhandlungsposition des Irans zu verdeutlichen. Der Iran fordert, dass Israel den gleichen internationalen Inspektionen unterzogen wird wie der Iran selbst, und verlangt Entschädigung für Schäden, die durch israelische Angriffe verursacht wurden. Darüber hinaus besteht Teheran auf „eisernen Garantien“ von den Vereinigten Staaten, dass keine Angriffe während eines Verhandlungsprozesses autorisiert werden.
Diese Forderungen spiegeln die wachsende Frustration des Irans wider, der sich durch frühere Verhandlungen mit den USA getäuscht fühlt. Johnson behauptet, dass die Vereinigten Staaten die Diplomatie als Vorwand genutzt haben, um Angriffe auf die iranische Führung zu planen, was das Vertrauen Teherans in westliche Verhandlungspartner untergräbt. „Der Iran hat erkannt, dass er hereingelegt wurde“, sagt Johnson. „Sie vertrauten den Vereinigten Staaten, dass sie an einem legitimen diplomatischen Prozess beteiligt waren, und stattdessen nutzte die USA dies als Täuschung, um die Führung des Irans zu enthaupten und das Land zu zerstören.“
In diesem Zusammenhang bereitet sich der Iran laut Johnson auf die nächste Runde von Angriffen vor, ohne jedoch einen präventiven Schlag zu starten. „Der Iran wird nicht zuerst zuschlagen“, betont er. „Aber wenn sie angegriffen werden, werden sie mit noch größerer Kraft antworten als beim letzten Mal.“ Die strategische Zurückhaltung des Irans, gepaart mit seiner wachsenden Annäherung an China und Russland, insbesondere im Bereich der Luftverteidigungssysteme, deutet darauf hin, dass Teheran seine Verteidigungskapazitäten stärkt, um einer möglichen Eskalation zu begegnen.
Die Rolle von Luftverteidigungssystemen
Ein wesentlicher Aspekt der Diskussion dreht sich um die militärischen Kapazitäten des Irans, insbesondere seine Luftverteidigungssysteme. Johnson vergleicht die russischen und chinesischen Systeme und kommt zu dem Schluss, dass russische Systeme wie die S-300, S-400, S-500 und das Pantsir-System eine nachgewiesene Erfolgsbilanz beim Abfangen von ballistischen Raketen, Marschflugkörpern und Drohnen haben. „Die russischen Systeme sind kampferprobt“, sagt er. „Sie haben in der Ukraine bewiesen, dass sie Angriffe wie die Storm Shadow-Raketen abwehren können.“ Im Gegensatz dazu bleibt die Wirksamkeit chinesischer Systeme, die der Iran angeblich erwirbt, fraglich, da sie in realen Kampfsituationen weniger getestet wurden.
Für den Iran sei es entscheidend, ein mehrschichtiges Luftverteidigungssystem zu entwickeln, das sowohl Kampfflugzeuge als auch Raketen abwehren kann. „Das Abwehren von Marschflugkörpern ist schwieriger, da sie kleiner sind“, erklärt Johnson. „Aber ein System wie das russische ist in der Lage, eine Vielzahl von Bedrohungen zu bewältigen.“ Diese strategische Priorität unterstreicht die wachsende Bedeutung von Partnerschaften mit Russland und China, da der Iran seine Verteidigung gegen potenzielle Angriffe von Israel oder den USA stärkt.
Globale Reaktionen und die Gefahr eines größeren Krieges
Die Aktionen der Huthis und die Haltung des Irans finden in einem größeren internationalen Kontext statt, in dem sich die globale Machtbalance verschiebt. Johnson verweist auf eine kürzlich in Bogotá, Kolumbien, abgehaltene Konferenz, bei der zwölf Nationen, darunter China, Sanktionen gegen Israel beschlossen haben, um einen Waffenstillstand zu erzwingen und humanitäre Hilfe nach Gaza zu ermöglichen. „Ich hoffe, sie ziehen das durch“, sagt Johnson, und fügt hinzu, dass solche Maßnahmen die Isolation der Huthis verringern und den Druck auf Israel erhöhen könnten.
Gleichzeitig warnt Johnson vor den eskalierenden Spannungen mit Russland, insbesondere im Zusammenhang mit westlichen Plänen, Langstreckenraketen an die Ukraine zu liefern. Russlands Sprecherin Maria Sacharowa hat deutlich gemacht, dass Moskau sich das Recht vorbehält, militärische Ziele in Ländern anzugreifen, die Kiew mit solchen Waffen versorgen. „Wenn Deutschland Taurus-Raketen liefert, werden Ziele in Deutschland von Russland getroffen“, warnt Johnson, und betont die Gefahr einer nuklearen Eskalation, da Raketen wie die Tomahawk potenziell mit Atomsprengköpfen ausgestattet sein könnten.
Interne Spannungen in den USA und Israel
Johnson richtet auch ein kritisches Licht auf die innenpolitischen Herausforderungen in den Vereinigten Staaten und Israel. In den USA sieht er die Unterstützung für Präsident Donald Trump bröckeln, insbesondere innerhalb seiner MAGA-Basis, die zunehmend über seine unerfüllten Versprechen in Bezug auf Gaza und die Ukraine frustriert ist. „MAGA beginnt zu zerbrechen“, sagt Johnson, und verweist auf kritische Stimmen wie Tucker Carlson und sogar Marjorie Taylor Greene, die Trump öffentlich kritisieren.
In Israel sieht Johnson eine Regierung unter Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, die weiterhin eine aggressive Politik verfolgt, trotz wachsender internationaler Isolation. Er beschreibt die humanitären Operationen in Gaza als „Tötungsstätten“, bei denen Hunderte von Palästinensern getötet werden, während sie versuchen, Nahrung und Wasser zu erhalten. „Das ist das Ungeheuerlichste, was man sich vorstellen kann“, sagt er, und kritisiert die USA dafür, diese Politik zu unterstützen.
Fazit: Ein gefährlicher Scheideweg
Die Fähigkeit der Huthis, den Hafen von Eilat lahmzulegen, ist ein Weckruf für Israel und seine Verbündeten, die mit den Grenzen ihrer militärischen Überlegenheit konfrontiert sind. Gleichzeitig signalisiert die strategische Haltung des Irans und seine Annäherung an Russland und China eine Verschiebung hin zu einer multipolaren Weltordnung, in der westliche Hegemonie zunehmend in Frage gestellt wird. Johnson warnt, dass die Region – und die Welt – an einem gefährlichen Scheideweg steht, an dem die Gefahr eines größeren Krieges, möglicherweise sogar eines nuklearen Konflikts, real ist.
„Wir befinden uns bereits im Zweiten Weltkrieg“, sagt Johnson und verweist auf die laufenden Konflikte in der Ukraine, im Südwesten Asiens und anderen Regionen. Die Frage ist nicht, ob ein größerer Konflikt ausbricht, sondern wann und wie er ausgelöst wird – und ob die Weltführer, einschließlich Trump und Netanjahu, die Konsequenzen ihrer Entscheidungen verstehen. Für den Moment bleibt die Widerstandskraft der Huthis ein starkes Symbol für den Wandel in der globalen Machtlandschaft, während die Welt mit angehaltenem Atem auf die nächsten Schritte wartet.