Ein pensionierter britischer Richter schlägt eine hohe Steuer auf spitze Küchenmesser vor, um Gewaltverbrechen einzudämmen. Der Vorschlag wirkt wie ein Sinnbild für eine Politik, die den riesengroßen Elefanten im Raum weiterhin ignorieren will. Während die Angriffe in vielen Städten zunehmen und jeder weiß, wer die Täter sind, konzentriert sich die politische Elite zunehmend auf symbolische Maßnahmen statt auf konsequente Strafverfolgung und realistische Sicherheitspolitik.
Der frühere Crown-Court-Richter Nic Madge, langjähriger Teilnehmer an Kampagnen gegen Messerkriminalität, fordert eine Abgabe von rund zwanzig Pfund pro Messer (etwa 23 Euro). Seine Argumentation folgt einem bekannten Gaslighting-Muster: Man müsse es „schwieriger machen“, an gefährliche Messer zu gelangen, ähnlich wie einst bei Plastiksackerln. Der Vorstoß findet Zuspruch in jenen politischen Kreisen, die seit Jahren bei jeder Eskalation reflexhaft nach weiterer Regulierung rufen: den weltfremden Linken.
Symptome bekämpfen, Ursachen ignorieren
Die Messersteuer würde ausgerechnet jene treffen, die keinerlei Teil des Problems sind. Millionen normale Haushalte, Restaurants und Handwerksbetriebe würden belastet, ohne dass auch nur ein Krimineller aufgehalten würde. Denn wer Messerangriffe verübt, scheut weder bestehende Gesetze noch Kontrollen. Das britische Waffenrecht ist bereits heute eines der strengsten Europas, die Zahl der Messerattacken steigt dennoch weiter.
Völlig ausgeblendet wird auch die soziale Realität vieler Problemviertel. Dort haben Migration, Parallelgesellschaften, fehlende Integration und sinkende Polizeipräsenz ein Milieu geschaffen, in dem Gewalt zur alltäglichen Erfahrung wird. Die Reaktion politischer Entscheidungsträger lautet jedoch nicht: mehr Polizei, härtere Strafen, Abschiebung krimineller Ausländer. Stattdessen denkt man in dieser Clownwelt allen Ernstes darüber nach, Küchenutensilien zu verteuern.
Die Verschiebung der Verantwortung
Man verschiebt die Verantwortung für eskalierende Kriminalität auf den steuerzahlenden Bürger, der am wenigsten für die Problematik verantwortlich ist. Wer künftig ein Messer kauft, soll zahlen, weil andere Menschen es missbrauchen. Das ist nicht nur absurd und schafft lediglich die Illusion, man hätte „etwas getan“ – Scheinpolitik von Politikdarstellern, wie wir sie im woken Westen nur zu gut kennen.
Während die Londoner Krankenhäuser regelmäßig mit Opfern von Stichangriffen überlaufen, verliert sich die Politik in Ablenkungsdebatten. Nicht zu vergessen: Londons umstrittener Bürgermeister ist der Mohammedaner Sadiq Khan. Steuermaßnahmen gegen Haushaltsmesser passen in eine Gesellschaft, die lieber die Realität umdeutet, als unangenehme Fakten zur Zuwanderungs- und Sicherheitslage anzusprechen und endlich einmal das Thema der dringend nötigen Remigration anzugehen.
Sinnfreie Maßnahme wird keine einzige Tat verhindern
Eine Messersteuer wird keinen einzigen Täter abschrecken. Sie würde jedoch das Vertrauen der Bürger weiter untergraben, die zu Recht erwarten, dass der Staat sie schützt, statt ihre Küchenmesser zu besteuern. Die britische Regierung steht vor einem echten Gewaltproblem, doch sie behandelt es wie ein Verwaltungsprojekt. Stattdessen werden reihenweise Menschen eingesperrt, die eine unangenehme Wahrheit offen aussprechen – ein Zeichen für ein Unrechtsregime, das sich auf der Insel etabliert hat. Ob die Menschen durch Dauerbeschallung durch die BBC schon ausreichend geistig zurückgeblieben sind, dass sie der Politik solche Maßnahmen abkaufen, wird die Zukunft zeigen. Eher wahrscheinlich ist, dass man den Zorn mit solchen Vorschlägen immer mehr steigert.