Cap Allon
Seit Jahrzehnten verweisen Wissenschaftler darauf, dass die Erdatmosphäre vor der industriellen Revolution nur 280 Teile pro Million (ppm) Kohlendioxid (CO₂) enthielt. Dieser Wert wurde als unumstößlicher Ausgangspunkt betrachtet und bildet die Grundlage für die Behauptung, dass allein der Mensch für den heutigen Anstieg der CO₂-Werte verantwortlich ist. Der unabhängige Forscher Dai Ato behauptet jedoch, dass diese Annahme zutiefst fehlerhaft ist und dass die so genannten „Beweise“, die sie untermauern, voller Ungereimtheiten, Widersprüche und offenkundiger methodischer Fehler sind.
Die Hauptgrundlage für die Behauptung von 280 ppm stammt aus antarktischen Eiskernen, in denen winzige Luftblasen, die in altem Eis eingeschlossen sind, als genaue Aufzeichnung der vergangenen atmosphärischen Bedingungen gelten. Die Studie von Ato deckt jedoch eklatante Probleme bei dieser Rekonstruktion auf. Eiskerndaten werden häufig „angepasst“, wobei die Gasalter nach vorne verschoben werden, um sie mit modernen CO₂-Trends in Einklang zu bringen, sagt er.
Die Daten selbst sind unvollständig und zeigen abrupte und unerklärliche CO₂-Spitzen und -Rückgänge vor 1950, die sich jeder logischen Verbindung zu menschlichen Emissionen entziehen. Wären diese Zahlen korrekt, würden sie auf natürliche CO₂-Aufnahme- und -Freisetzungsprozesse hindeuten, die so extrem sind, dass sie die Hypothese völlig entkräften würden, wonach menschliche Emissionen die Hauptursache für die atmosphärischen CO₂-Werte sind.
Erschwerend kommt hinzu, dass historische chemische Messungen und pflanzenbasierte Rekonstruktionen darauf hindeuten, dass der CO₂-Gehalt in der Vergangenheit deutlich höher als 280 ppm gewesen sein könnte, was im Widerspruch zu den geglätteten Eiskerndaten steht. Noch schlimmer ist, dass Ato aufzeigt, wie Klimamodelle absichtlich natürliche CO₂-Schwankungen ignorieren, die durch Meerestemperaturen, vulkanische Aktivität und andere Umweltfaktoren verursacht werden.
Darüber hinaus zeigt Ato auf, dass die Eiskerndaten aus Grönland und der Antarktis dramatisch voneinander abweichen, obwohl die heutigen CO₂-Werte an beiden Polen ähnlich sein sollen. Wenn der heutige atmosphärische CO₂-Gehalt weltweit relativ einheitlich ist, warum sollten sich dann die CO₂-Gehalte in der Vergangenheit so drastisch zwischen den Eiskernen unterscheiden?
Ato testet mit Hilfe multipler Regressionsmodelle, ob die menschlichen Emissionen einen messbaren Einfluss auf das atmosphärische CO₂ haben. Seine Ergebnisse? Keine signifikante Korrelation. Stattdessen erklären allein die Meerestemperaturen (SST) die CO₂-Schwankungen. Dies entspricht der grundlegenden Physik – wärmere Ozeane setzen mehr CO₂ frei, kühlere Ozeane nehmen es auf. Klimamodelle, die diese grundlegende Realität ignorieren, sind nicht nur irreführend, sondern grundlegend fehlerhaft. Sie sind Schrott.
In der Studie wird argumentiert, dass die menschlichen Emissionen nicht die Hauptursache für den Anstieg der CO₂-Werte sind. Wenn die Annahme von 280 ppm tatsächlich eine Erfindung ist, die durch fehlerhafte Eiskernrekonstruktionen gestützt wird, dann muss die gesamte AGW-Theorie überdacht werden. Natürliche Prozesse bestimmen die CO₂-Schwankungen weitaus stärker als menschliche Aktivitäten, lautet Atos Kernaussage, und die Weigerung der etablierten Wissenschaftler, diese Möglichkeit auch nur in Betracht zu ziehen, entlarvt die moderne Klimatheorie als dogmatisches Geschichtenerzählen, nicht als Wissenschaft.
Die vollständige Studie steht hier.
Link:https://electroverse.substack.com/p/rare-snow-blankets-canary-islands?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)
Der Beitrag Studie stellt Annahmen bzgl. des CO₂-Gehaltes in der vorindustriellen Zeit von 280 ppm in Frage erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.