Wollt ihr den totalen Irrsinn?

Von CONNY AXEL MEIER | Mit was haben die Deutschen das verdient? Warum sind immer noch mehr als 70 Prozent der Wähler derart sozialmasochistisch geprägt, dass sie den eigenen Untergang auch noch bejubeln? An Auschwitz kann es nicht liegen. Die letzten noch lebenden Flakhelfer sind mittlerweile mindestens 95 Jahre alt. Den Krieg haben sie überlebt, ihre Urenkel werden den „Frieden“ kaum überleben, egal ob der Kanzler Merz oder Scholz heißt. Daran tragen weder Putin noch Trump die Schuld. Das Versagen der Regierenden ist nicht fremdverschuldet, sondern geschieht vorsätzlich und ist hausgemacht.

Dass eine Nation, die zwei Weltkriege überlebt hat, um im dritten Versuch endlich den Sozialismus als Erlösung von „Desinformationen“ dauerhaft im Land zu installieren trachtet, an den eigenen, irrwitzigen, ökosozialistischen Ansprüchen scheitert und somit demografisch dem historischen Verschwinden der heidnischen Obotriten an der Küste Mecklenburg-Vorpommerns nahe kommt, war noch vor zwei Generationen undenkbar.

Geschichte wiederholt sich stets zweimal

Karl Marx wird das Zitat zugeschrieben, dass sich Geschichte stets zweimal wiederholt. Beim ersten Mal als Tragödie und beim zweiten Mal als Farce. Einen weiteren Versuch wird Deutschland nach den vorausgegangenen Versuchen mit dem Nationalsozialismus, dem Stacheldrahtsozialismus und jetzt mit dem Ökosozialismus, nicht mehr erleben. Der deutsche Grund und Boden ist dann nicht weg, er gehört nur anderen. Es werden Kulturbanausen darauf vegetieren und unter der Tyrannei anderer, neuer „Führer“ ihr Dasein fristen. Die Geschichte wiederholt sich und wird dann wieder umgeschrieben und dem entsprechenden Zeitgeist angepasst. Den jeweils staatsnahen Propagandamedien gilt immer der Dank der jeweiligen Abstauber.

Nun, an einen möglichen Untergang des römischen Reichs dachten die Römer des vierten Jahrhunderts auch nicht. Der Untergang des römischen Reichs vollzog sich schleichend. Das vormalige Zentrum der damaligen Welt, die Großstadt Rom, schrumpfte innerhalb eines Jahrhunderts auf Dorfgröße. Die damaligen Eliten hatten sich, so wie unlängst der syrische Herrscher Baschar al-Assad, abgesetzt und das Weite gesucht. Die Tyrannen von heute sind dann die Verlierer von morgen. Sie werden künftig in Dubai, in Palm Beach oder in Singapur in ihren Refugien weich aufschlagen und ihr restliches Leben durch die gebunkerten Goldbarren mit Korruptionshintergrund und gegebenenfalls mit den Offshore-Konten aus Ukraine-Hilfsgeldern bestreiten wollen. Wer den Absprung nicht rechtzeitig schafft, den bestraft bestenfalls das Leben, so es ihn nicht gleich selbiges kostet.

Riesige Schulden auf Kosten der folgenden Generationen

Ist das übertrieben? Eher nicht. Eine Regierung, die auf Kosten der folgenden Generationen riesige Schulden, getarnt als Sondervermögen, 400 Milliarden Euro für die Aufrüstung der Bundeswehr und 500 Milliarden für Infrastruktur, also hauptsächlich für neue und alte Ämter und Behörden, ausgeben will, der beschleunigt so nur den eigenen Untergang. Eine EU, die „wegen Trump“ zusätzlich auch nochmal so eben zusätzliche 800 Milliarden Euronen für Aufrüstung (ReArm Europe) ausgeben will, wobei der Anteil Deutschlands bei 24 Prozent, die Haftung aber bei 100 Prozent liegt, kann so nicht überleben. Die schwindsüchtige Ukraine kann es auch nicht. Die wenigen Kinder, die noch in deutschen Familien geboren werden, wollen ihr Leben nicht als Bundeswehrsoldaten, weder in sibirischen Steppen noch in deutschen Innenstadt-Kampfzonen, dahingeben. Sie werden sich der Wehrpflicht entziehen. Der Nachwuchs der Invasoren kämpft nicht für LGBTQ-Rechte und nicht für den „Great Reset“, nicht für Deutschland und nicht gegen die Erderwärmung, sondern für Allah.

Allein die Vorstellung, dass die Kaiserin von Europa nebst ihrer Brüsseler Mandarine, ohne die Amerikaner zwangsrekrutierte Soldaten gegen Russland ins Feld schicken wollen, offenbart den latenten Sadismus der schon länger Regierenden. Das erinnert an die bereits erprobte Rückzugspolitik der verbrannten Erde. Diesmal soll sie endgültig und unumkehrbar sein. Wen von der Kaste der Ineptokraten interessieren noch sogenannte „demokratische Wahlen“, wenn innerhalb von 24 Stunden nach der Wahl alle Wahlversprechen nicht nur Makulatur sind, sondern das exakte Gegenteil zur politischen Maxime erhoben wird, sei es in der Frage der grenzenlosen Zuwanderung oder in der „Friedenspolitik“, der unbedingten Fortsetzung eines verlorenen Krieges? Die scheuklappentragenden Realitätsverweigerer auf jeden Fall nicht. Sie haben 20 Jahre lang gelernt, die Bombe zu lieben.

Strafen und Pranger gegen Regierungskritiker

Falls nicht, würden sie sich doch mit allen Mitteln wehren, oder etwa nicht? Früher nahmen die Bauern die Mistgabeln in die Hand und der Hufschmied griff zum heißen Eisen. Messerverbotszonen rund um die Schlösser hätten dabei dem schmarotzenden Adel auch nicht mehr geholfen. Der ganze Irrsinn der heutigen Zeit-Epoche gipfelt darin, dass zu  viele Landsleute alles Unrecht schweigend hinnehmen, ja sogar aktiv mithelfen, die Nachbarn zu bespitzeln, das Internet nach unerwünschten Inhalten zu durchforsten und Regierungskritiker bei der Obrigkeit anzuzeigen. Wer sich nicht an das „Neusprech“ gewöhnen will, der wird bestraft, an den Pranger gestellt und gesellschaftlich vernichtet. Wer einen Mann auf Zuruf nicht als Frau bezeichnet, wenn er/sie das so will, wird den ideologieverseuchten Scharfrichtern zugeführt.

Jeder, der vom ökosozialistischen Pfad abweicht, wird am Nasenring der „Demokratieförderung“ in die richtige, die untertänigste Richtung hingeführt zu „UnsererDemokratie“, geschützt durch die Codewörter „Toleranz“, „Inklusion“ und „Vielfalt“. Unter anderem die Deutsche Journalistenunion (DJU) fordert jetzt die Bundesregierung auf, durch die lückenlose „Kontrolle digitaler Plattformen“ die „Demokratie“ zu schützen und damit das „Gemeinwohl“ zu fördern. Mehr als 75 Organisationen, fast alle ohne Geld vom Staat nicht überlebensfähig, stimmen in den sinistren Chor der Feinde der freien Rede ein und frohlocken über staatliche Zensur. Nicht einmal George Orwell hätte sich diese Absurdität einfallen lassen. Der Wahlslogan von Willy Brandt „Mehr Demokratie wagen!“ lautet bei den Altparteien jetzt „Mehr Zensur wagen!“

Steinmeier hetzt in Südamerika gegen AfD

Die Zeiten, in denen eine Gewerkschaft mit dem Namen „Druck und Papier“ die Arbeiter und  Angestellten in den Verlagen, Journalisten, freie Autoren, kritische Literaten und Publizisten gegen die Übergriffigkeit öffentlicher und privater Arbeitgeber in Schutz nahm und für deren Rechte einstand, sind spätestens seit der Zwangsvereinigung mit dem ÖTV (öffentlicher Dienst, Transport, Verkehr) und der GEW (Erziehung und Wissenschaft) in der stramm regierungstreuen Gewerkschaft „verdi“ endgültig perdu. Gewerkschaften, Kirchen und Verbände sind nur noch rotgrüne Muezzine, deren polyphoner Gebetsruf nach noch mehr Zensur und Unfreiheit zu befolgen wäre.

Da möchte sich dann auch der größte Volksbeschimpfer aller Zeiten, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, nicht hinten anstellen müssen. Er predigt in Südamerika den dortigen Einwohnern, sie sollen nicht von „UnsererDemokratie“ abweichen. Seine Hauptsorge ist der Aufstieg der AfD. Darüber muss er mit den Südamerikanern sprechen. Das verstehen zwar die Chilenen und die Leute in Uruguay und Paraguay nicht so richtig. Aber Steinmeier erklärt es ihnen sicher noch beim Rundgang über die Anden oder im Strandcafé in Montevideo. Argentinien, das Schreckgespenst aller öffentlich-rechtlichen Betschwestern unter dem Volkstribun Javier Milei, umfliegt er wohlweislich.

Der totale Irrsinn beherrscht Europa

Wenn es schon die schmerzende Brandrede eines US-amerikanischen Vizepräsidenten braucht, um der Räuberbande zu erklären, dass der Kaiser nackt ist und die Meinungsfreiheit in Europa nicht mehr gewährleistet ist, mag für die EU-Bankrotteure Gefahr in Verzug angesagt sein. Dass diese Erkenntnis nicht neu ist, sondern im neuen Jahrtausend erst richtig Fahrt aufgenommen hat, wollte vorher keiner hören. Jetzt müssen sie es hören und sie springen tobend im Viereck. Der totale Irrsinn beherrscht Europa, mit Ausnahme von Ländern wie Ungarn, dem notorisch widerspenstigen gallischen Dorf, das partout nicht in den Krieg ziehen will.

Wenn der ungarophobe EVP-Häuptling im Europaparlament, Manfred Weber (CSU), eben in Brüssel die Mikrofone der Altmedien mit seinem Gejammer „bereichert“ und trötet, er habe jetzt endgültig die Nase voll von Viktor Orbán, dann hat letzterer doch alles richtig gemacht. Orbán fragte die illustre Runde der Bellizisten nur, was im Krieg in der Ukraine denn noch erreicht werden soll bzw. was genau deren Kriegsziel sei. Er erhielt keine plausible Antwort darauf.

Die Grünextremisten von VOLT, den noch grüneren deutschen Grünen, von denen man ansonsten noch nie etwas Aufsehenerregendes gehört hat, jaulten im Europaparlament im Rudel auf und forderten lautstark, dass Ungarn das Stimmrecht im Rat der EU entzogen wird. Schon wieder. Eine lustige Truppe! Das muss man ihnen lassen. Dagegen sieht sogar der notorische grüne Ungarnhasser, Daniel Freund, blass aus. Die Zukunft wird hoffentlich den Ungarn Recht geben, dass sie vernünftigerweise in diesem totalen Krieg nicht mitgemacht haben.


Wollt ihr den totalen Irrsinn?Conny Axel Meier.

Conny Axel Meier (geb. 1956) betätigt sich seit über 20 Jahren als Publizist, Menschenrechtsaktivist und Islamaufklärer. Seit 2004 war er Schriftführer im „Bundesverband der Bürgerbewegungen“ (BDB). 2006 gehörte er zu den ersten Mitgliedern von „Pax Europa“. 2008 war er maßgeblich beteiligt an der Fusion der beiden Vereine zur „Bürgerbewegung PAX EUROPA“ (BPE) und wurde bis 2016 deren erster hauptamtlicher Bundesgeschäftsführer. 2019 zog er mit seiner Ehefrau ins politische Exil nach Ungarn und schreibt von dort regelmäßig für PI-NEWS.

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