Sprachvorgaben für Klima-Narrativ bei „Staatssendern“

In Sachen Klima und der damit einher gehenden Staatskonformität waren öffentlich rechtliche Sender noch selten vom „vorgegebenen“ Narrativ abgewichen.

Nun folgt eine Aufklärung über die Verwendung der „richtigen“ Begriffe an die Zwangsgebühren-Zahler via Instagramm.

WDR klärt über richtige „Klima-Begriffe“ auf

Im WDR-Format „Monitor“ wird der Zwangsgebührenzahler nun via Instagram darüber aufgeklärt, von welchen Begriffen er beim Thema „Klimawandel“ ab zu sehen hat und welche die „Richtigen“ seien. Der  viel-und gerne strapazierte Begriff „Klimaleugner“ darf freilich dabei nicht fehlen.

Die WDR-Sendung Monitor will nun mit einem Instagram-Beitrag überangeblich  „verharmlosende Klima-Sprache aufklären“. Darin erklärt das, mit Rundfunkbeiträgen finanzierte Magazin, warum bestimmte Begriffe kritisch betrachtet werden müssten.

In dem von Georg Restle geleiteten Medium ist dazu zu lesen, „Sprache ist mächtig, denn wie wir sprechen beeinflusst auch, wie wir denken. Wörter können Bilder, Erinnerung oder Emotionen wecken und sie so positiv oder negativ wirken lassen. Das gilt auch für unsere Sprache übers Klima. Die ist oft eher verharmlosend, sagen viele Sprachwissenschaftler:innen. Ein kleines Lexikon“

„Frontalangriff“ auf die Jugend

Gezielt werden dabei junge Leute angesprochen. Auf zwei Grafiken werden vier Begriffe erklärt, die als „verharmlosend“ angesehen werden können.

Demnach sei selbst das Wort „Klimawandel“ zu hinterfragen. Es klinge zu sehr nach „einem sanften, natürlichen Prozess“. Da die Veränderungen aber „heftig, gefährlich und menschengemacht“ seien, sollte jedoch von „Klimakrise“ gesprochen werden.

Ebenfalls kritisch zu sehen seien die Bezeichnungen „Klimaskeptiker“, „Erderwärmung“ sowie „Kernenergie“, für die Monitor „Klimaleugner“, „Erderhitzung“ sowie Atomenergie empfiehlt.

Am Ende stellte der Beitrag aber noch fest, dass „in unserer Demokratie jeder jeden Begriff“ verwenden dürfe. Im Internet gibt es harsche Kritik an Monitor.

So schreibt etwa ein Nutzer bei Twitter, „also ich finde mittlerweile den Begriff „Öffentlich-rechtlicher Rundfunk“ ziemlich verharmlosend. Monitor sagt von sich selbst: „Unsere Handschrift: seriöse Information, gepaart mit einer sorgfältigen Analyse. Witz des Tages.“

Ein weiterer Kommentar lautet wie folgt, „Jeder blamiert sich so gut er kann – und Restle bei jeder Gelegenheit noch etwas besser.“

Die Staatsmedien scheinen in jedem Fall sehr bemüht nun als „Passagiere im Zug der nächsten staatlichen Panikmache nach Corona“ ein gutes Bild abgeben zu wollen und die Sprache daher schon einmal in die „richtige“ dramatisierende Richtung zu lenken.


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