Die russische Regierung beginnt nun den Prozess des einseitigen Austritts aus einer Reihe von internationalen Organisationen, darunter die Welthandelsorganisation und die Weltgesundheitsorganisation.
Dies erklärte der stellvertretende Sprecher der russischen Duma, Pjotr Tolstoi, am 20. Juni.
„Nutzlose Verträge“ werden aufgelöst
„Wir müssen daran arbeiten, unsere internationalen Verpflichtungen zu revidieren, Verträge, die heute keinen Nutzen bringen, sondern unserem Land direkt schaden. Müssen beendet werden.
Das Außenministerium hat eine Liste solcher Abkommen an die Staatsduma geschickt“, erklärte dazu Tolstoi.
„Gemeinsam mit dem Föderationsrat wollen wir diese Verträge analysieren und vorschlagen, sie zurückzuziehen“, fügte er hinzu.
Russland ist somit abermals, dem unter „transatlantischem Diktat“ stehenden Europa einen großen Schritt voraus.
Einfach „aussteigen“ – eine simple Lösung
Ein US-gesteuertes Bankensystem das, seit der Einführung der FED vor über 100 Jahren, ein weltweites „Diktat“ ausübt und freilich auch Europa in seinen „Klauen hält“, wird nun von Seiten Russlands „eiskalt abserviert“.
Nicht zuletzt durch weltweit boomende Initiativen, vor allem in den BRICS-Staaten und deren „Sympathisanten“, den US-Dollar als Leitwährung der Welt ab zu setzen, wird auch Russlands Position gestärkt.
Nun zeigt man den, nach Weltmacht gierenden Organisationen wie einer WHO ganz einfach „den schwarzen Peter“, indem man schlicht und ergreifend aus diesen austritt.
Russland macht es vor, so einfach könnte das also gehen, auch um keine Staatsmacht an eine nicht gewählte Organisation auf „Vereinsbasis“ zu verlieren indem man schlichtweg vertragsseitig aussteigt.
Jenseits des Atlantik wird es offenbar hoch an der Zeit, sich warm an zu ziehen und dies hat freilich wenig mit dem vielbeschworenen „Klimawandel“ zu tun.