Massen-Einwanderung „wirkt”: 800 Euro Selbstbeteiligung bei Arztbesuch drohen

Wie in jedem anderen Aspekt des politischen, sozialen und kulturellen Lebens schlägt sich die unbegrenzte Massenmigration auch in den immer weiter steigenden Krankenkassenbeiträgen nieder: Immer weniger Beitragszahler müssen immer mehr Anspruchsberechtigte finanzieren – denn Zuwanderer werden direkt in die deutschen Sozialsysteme geschleust und können sich darauf verlassen, jede noch so teure medizinische Behandlung bezahlt zu bekommen. Die drohenden Folgen sind massiv.

Denn klar ist schon lange, dass nicht nur Sozialhilfe (umetikettiert zum schicken „Bürgergeld“) und das Rentensysten, sondern vor allem auch die Krankenkassen dadurch völlig zweckentfremdet und nicht mehr finanzierbar werden.

Explodierende Ausgaben

Der Ökonom Bernd Raffelhüschen hat nun die Konsequenzen aufgezeigt. Er hält es für unabdingbar, dass Kassenpatienten künftig die ersten 800 Euro für Arztbesuche (ausgenommen stationäre Operationen) selbst tragen sollen, um dadurch die explodierenden Kosten wenigstens dämpfen zu können. Der Grund: Die Ausgaben steigen nämlich aktuell um unfassbare zehn bis 20 Milliarden Euro pro Jahr.

Es sind also nicht die „Nachwehen” von Corona, sondern aktuelle Prozesse, die die Kosten treiben – und welche das angesichts drei bis vier einwandernder kompletter Großstädte von überwiegend leistungslosen Migranten bedeutet, die sofort zu Nutznießern der Solidargemeinschaft werden, kann sich jeder Pennäler an einer Hand abzählen.

Drohender Beitragssatz von 35 Prozent

Konkret heißt das, dass Arbeitnehmer bereits einen Rekordanteil von durchschnittlich 16,2 Prozent ihres Gehalts an die Krankenkassen abgeben. „Wir können uns das System nicht mehr leisten“, erklärte Raffelhüschen gegenüber „Bild“ und warnte, dass ein Beitragssatz von 35 (!) Prozent drohe, wenn sich nichts ändere. Sein Plan sieht vor, dass den Versicherten, nachdem die 800-Euro-Grenze überschritten ist, die Kosten von der Versicherung zu 50 Prozent erstattet werden, bis 2000 Euro erreicht sind.

Erst ab 2001 Euro soll alles von der Kasse übernommen, „denn das würde sonst zu teuer“. Kassen-Patienten sollen nach jedem Termin eine Rechnung ihres Arztes erhalten und bei ihrer Krankenkasse einreichen. Raucher und Übergewichtige sollen eine höhere Selbstbeteiligung leisten. 

Das Ende der Solidargemeinschaft

Es ist die schleichende Aufgabe des Solidarprinzips: Wer Risikosportarten ausübt, soll mögliche Folgekosten (etwa einen Beinbruch) sogar komplett selbst übernehmen. Geringverdiener sollen vom Staat mit Zuschüssen unterstützt werden, die Zahl der Kliniken soll um 30 Prozent bis 40 Prozent sinken. Ob Bürger sich für die ersten 800 Euro Gebühren extra versichern wollen, bleibe ihnen überlassen.

Raffelhüschen beklagt, dass viele Menschen „wegen eines Hustens oder Schnupfens viermal zum Arzt“ gingen. Hier müsse gegengesteuert werden. Gesundheit sei für Menschen etwas, das nichts kostet. Sie könnten zum Arzt gehen, ohne zu zahlen. Das müsse sich ändern. „Preisfühlbarkeit muss her“, fordert er.

Kosten im Billionenbereich

Im Gegensatz zu den hanebüchenen Unsinns-Prognosen seines medial omnipräsenten linken Kollegen und ökonomischen Ampel-Hofastrologen Marcel Fratzscher, der etwa 2016 behauptet hatte, Migranten würden „die Renten der Babyboomer zahlen“ und ein Flüchtling erwirtschafte spätestens nach sieben Jahren mehr, als er den Staat koste, lag Raffelhüschen bereits zu Beginn von Angel Merkels Grenzöffnungswahnsinn wesentlich richtiger.

So prophezeite er damals etwa, dass die Zuwanderung die deutschen Steuerzahler 17 Milliarden Euro pro Jahr kosten würde. Insgesamt, unter Einbeziehung sämtlicher Ausgaben und Sozialversicherungen über die Lebenszeit eines Flüchtlings, kam er damals sogar auf eine Gesamtsumme von 900 Milliarden Euro – und selbst dies nur unter der Voraussetzung, dass sich die Einwanderer innerhalb von sechs Jahren in den Arbeitsmarkt integrieren würden – was sie bekanntlich bis heute nicht einmal ansatzweise getan haben.

Verantwortungslose Politik

Sie müssen es auch gar nicht – weil die Sozialleistungen, die sie erhalten, alles übersteigen, was sie mit ihren (zumeist nicht vorhandenen) Qualifikationen am Arbeitsmarkt verdienen könnten. Raffelhüschens Zahlen stammten vom November 2015, als noch nicht absehbar war, wie viele Millionen Migranten eine verantwortungslose und handlungsunfähige bzw. -unwillige Politik noch in die Sozialsysteme einwandern lassen würde.

Inzwischen können selbst diese prognostizierten Unsummen als weit untertrieben angesehen werden. Der Massenmigrationswahnsinn wird Deutschland auf allen Ebenen in den unvermeidlichen Untergang treiben.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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